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Agriopis marginaria
Männchen
Die bräunlich bestäubten Vorderflügel der männlichen Falter haben eine rötlichgelbe Färbung. Kennzeichnend ist eine graue Querlinie hinter der Flügelmitte. Der Flügelrand trägt außen schwarze Saumpunkte. Die flugunfähigen Weibchen haben gelblichgraue Stummelflügel, wobei die hinteren länger sind. Dieser recht häufige Spanner ist in laubholzreichen Habitaten aller Art anzutreffen. Es wird eine Generation ausgebildet. Die Raupen sind im Mai/Juni zu finden, Falter fliegen von Ende Februar bis Mitte Mai (witterungsabhängig). Die mit ihren Stummelflügeln flugunfähigen Weibchen sitzen auf Zweigen der späteren Futterpflanzen.
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Alsophila aescularia
Männchen
Wie auch bei anderen Spannerarten (z. B. beim Graugelber Breitflügelspanner (Agriopis marginaria)) sind die Weibchen flugunfähig. Die Weibchen vom Frühlings-Kreuzflügel besitzen gar keine Flügel. Die Flugzeit des Falters ist von Anfang März bis Mitte April. Es wird eine Generation im Jahr ausgebildet. Im zeitigen Frühjahr sucht das Männchen nach den an Bäumen und Sträuchern emporkletternden flugunfähigen Weibchen. Typisch und namensgebend ("Kreuzflügel") ist das Ruhen der Männchen mit gekreuzten Vorderflügeln und gefalteten Hinterflügeln.
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Archiearis parthenias
Charakteristisch für die Jungfernkind-Arten sind die bunt und auffallend gelborange gefärbten Hinterflügel. Sie tragen eine dunkle Bindenzeichnung und die Hinterränder der gefransten Flügel sind schwarz-weiß gefleckt. Bevorzugt werden Habitate mit Birkenbeständen, wie beispielsweise lichte Wälder oder Birkenhochmoore. Der in den meisten Gegenden nicht seltene tagaktive Falter hat seine Flugzeit von Anfang März bis Ende April. Er gehört damit zu den ersten Schmetterlingen des Jahres.
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Biston betularia
Der Birkenspanner hat lange schmale Flügel, in der hellen Form eine weißliche Grundfarbe und trägt unregelmäßig dunkle Punkte und Flecken. Er fliegt von Mai bis August und bildet eine Generation pro Jahr. Da vom Birkenspanner auch gänzlich schwarze Exemplare auftreten, ist dieser Falter als Beispiel für den Industriemelanismus berühmt geworden. Diese Theorie ist nach neuesten Erkenntnissen aber umstritten, da Schwärzlinge bei vielen Tierarten unvermittelt vorkommen können.
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Biston strataria
Männchen
Pappel-Dickleibspanner sind sehr variabel gefärbt. Häufig sind die Vorderflügel silbergrau oder grauweiß und teilweise schwärzlich bestäubt. Die Hinterflügel besitzen ein oder zwei gezackte, dunkelbraune Querbinden, die unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Die Flugzeit der nachtaktiven Falter beginnt oft im zeitigen Frühjahr, man kann die Falter bereits im Februar nach mitunter kalten Nächten finden. Der in Mitteleuropa weit verbreitete und fast überall ziemlich häufige Falter bewohnt lichte Laubwälder und Lichtungen ist aber auch Parkanlagen und Gärten anzutreffen.
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Cabera exanthemata
Der Falter hat weiße Flügel mit feinen braunen Querlinien. Charakteristisch ist die bräunliche Stirn unterhalb der Fühler, die ihm den deutschen Namen »Braunstirn-Weißspanner« verleiht. Eine Generation fliegt von Mai bis August, unter günstigen Bedingungen kann es zu einer zweiten Generation von August bis Oktober kommen. Die Puppen überwintern.
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Campaea margaritata
Das Perlglanzspanner wird auch Silberblatt genannt und besitzt weißlich hellgrüne Flügel, wobei der grüne Farbton bei älteren Faltern verblasst und Individuen zuweilen weiß erscheinen. Er ist in Wäldern, Parks und Gebüschen fast überall ziemlich häufig. Die Falter fliegen jährlich meist in 2 Generationen. Die Tiere der zweiten Generation, die nur bei günstiger Witterung entsteht, fliegen nach einer rund einmonatigen Metamorphose von Juli bis Oktober.
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Camptogramma bilineata
Der Ockergelbe Blattspanner ist durch seine feine Zeichnung und die gelbe bis ockerbraune Färbung gekennzeichnet. Die Vorderflügel tragen eine mehr oder weniger deutlich ausgeprägte Mittellinie, die seitlich mit braun oder weiß gescheckten Querlinien begrenzt ist. Die weißen und dunklen Querlinien sind für diese Art charakteristisch und ein gutes Bestimmungsmerkmal. Der Falter bildet zwei Generationen (Mai/Juni und Juli/August), wobei sich gelegentlich bei konstanter Witterung beide Generationen überschneiden können. Dieser tagaktive Spanner ist regelmäßig bis häufig. Am Tage sitzen die Falter auf Blättern, Zweigen oder Hauswänden, sie flattern aber auch über die Vegetation. In der Dämmerung und nachts sind sie allerdings aktiver und fliegen auch regelmäßig das Licht an.
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Chesias legatella
Der Späte Ginsterspanner besitzt eine braune Flügeloberseite, auf der eine auffallend weiße Längslinie verläuft. Die recht schlanke Raupe ist grünlich gefärbt. Besiedelt werden warme, trockene Biotope mit Vorkommen von Ginsterbeständen (Ginsterheiden- und säume). Die Falter sind dämmerungsaktiv und fliegen von September bis Anfang November. Die Überwinterung erfolgt als Ei. Im Frühjahr schlüpfen die Raupen und sind dann bis Juni aktiv.
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Colostygia pectinataria
Kennzeichnend für den Falter ist seine blaugrüne Farbe auf den Vorderflügeln. Ältere Exemplare verblassen schnell, so dass sich die grünlichen Farbelemente ins weißliche verfärben. Er ist wenig anspruchsvoll und besiedelt gehölzreiche Biotope aller Art. Die Flugzeit ist in einer bis zwei Generationen von Mai bis Juni bzw. August bis September. Am Tage sitzen die Falter oft auf Baumstämmen, Zäunen, Mauern oder Felsen. Bei Störung fliegt er leicht auf.
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Colotois pennaria
Männchen
Der relativ große Falter besitzt bräunlich ockerfarbene Vorderflügel, die 2 dunkle nach hinten zusammenlaufende Linien tragen. Weiterhin ist ein dunkler, weiß gekernter Punkt nahe der Flügelspitze charakteristisch. Die Fühler der Männchen sind fein doppelt gekämmt. Aufgrund der auffallend stark gefiederten Fühler der Männchen trägt dieser Falter seinen Namen.
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Crocallis elinguaria
Dieser kleine bis mittelgroße Spanner kommt in den verschiedensten Biotoptypen, besonders in Waldgebieten, Hecken, Gebüsche und vereinzelt auch in den Siedlungsbereich vor. Er ist auch unter den deutschen Namen »Hellgelber Schmuckspanner«, »Mordspanner« oder »Hellgelber Wollbeinspanner« bekannt. Die Raupe lebt polyphag von Kräutern und Laubgehölzen.
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Dysstroma truncata
Der Möndchenflecken-Bindenspanner ist in seiner Färbung sehr variabel. Die Vorderflügel können weiß, grau-schwarz, hellbraun bis orange gefärbt sein. Besiedelt werden die unterschiedlichsten Biotope, man kann die Falter in Mischwäldern, in Mooren und Heiden aber auch in Parks und Gärten finden. Die Schwesternart Dysstroma citrata tritt häufig zur gleichen Zeit am gleichen Ort auf. Der Spanner ist nachtaktiv und fliegt in zwei Generationen pro Jahr (Mai-Juli und August/September). Die Falter fliegen regelmäßig das Licht an.
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Ematurga atomaria
Männchen
Die Geschlechter des Heidespanners sind deutlich voneinander unterscheidbar (Sexualdichroismus). Die Flügel des Weibchens sind weiß, die des Männchens gelbbraun. Beiden Geschlechtern gemeinsam sind gesprenkelte Querstriche auf den Flügeldecken. Die Falter sind tagaktiv und fliegen von April bis September, bei warmen Wetter besonders häufig. Bei günstiger warmer Witterung werden 2 Generationen pro Jahr ausgebildet, andernfalls nur 1 Generation.
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Ennomos alniaria
Dieser mittelgroße Falter ist in Europa verbreitet und kommt in eher feuchten Biotopen, wie lichten Wäldern und Auen aber auch gelegentlich in Siedlungsbereichen vor. Er fliegt in einer Generation von Juli bis Oktober. Die Larven ernähren sich von Laubbäumen wie z. B. Birke, Erle, Pappe oder Weide.
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Ennomos fuscantaria
Der Eschen-Zackenrandspanner besitzt eine ocker-gelbe Grundfärbung. Blasse violett-graue Flecken sind auf den Vorderflügeln erkennbar. Im Herbst sind die Falter dieser Gattung mit ihrer gelbbraunen Färbung gut im Laub getarnt. Der Falter fliegt in einer Generation und tritt je nach Witterung und Lage von Ende Juli bis Mitte Oktober meist vereinzelt auf. Die Überwinterung erfolgt als Ei, Raupen findet man von Juni bis August. Futterpflanzen der Raupen sind vorwiegend Esche (Fraxinus excelsior) und Liguster (Ligustrum vulgare).
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Epirrhoe alternata
Der tag- und nachtaktive Falter ist sowohl an trockenen als auch an feuchten Standorten anzutreffen. Er kommt in Hecken und Parks sowie im Randbereich von Wäldern vor. Die Färbung ist dunkelbraun und grau gemustert. Meist halten sich die Tiere in der bodennahen Vegetation auf, wo sie recht schnell auffliegen. Man kann sie auch noch bei relativ niedrigen Temperaturen finden. Die Nahrungspflanze der Raupen ist das Labkraut. Pro Jahr treten 1 bis 2 Generationen auf.
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Epirrita sp
Die Bestimmung der 3 in Mitteleuropa lebenden Epirrita-Arten ist sehr schwierig. Eine sichere Artenzuordnung können nur genitalmorphologische Untersuchungen leisten.
Bei den Fotos kann es sich um eine der folgenden Arten handeln: | | Birken-Moorwald- Herbstspanner | E. autumnata | | Buchenwald- Herbstspanner | E. christyi | | Gehölzflur- Herbstspanner | E. dilutata |
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Familie geometridae
Die vorwiegend nachtaktiven Spanner bilden eine sehr große Schmetterlingsgruppe. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 1 bis 7 cm und besitzen meist einen schlanken Körper. Ein besonderes Kennzeichen ist die eigenartige Fortbewegungsweise der Raupen, von der auch der Familienname abgeleitet ist. Spannerraupen besitzen 3 Brustbeinpaare, einen Nachschieber und nur 1 Bauchbeinpaar. Ihre streckend-ziehende Fortbewegung ist charakteristisch und unverkennbar.
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Geometra papilionaria
Dieser große, auffallende Falter hat eine hell blaugrüne Färbung. Vorder- und Hinterflügel tragen undeutliche, unterbrochene weiße Querbänder. Charakteristisch ist der wellige Außenrand der Hinterflügel. Das Grüne Blatt kommt in feuchten Wäldern, auf buschigen Wiesen an Bächen und Flüssen und in Heidegebieten vor. Die Falter bilden eine einzige Generation, fliegen nur nachts und verbergen sind tagsüber in der Vegetation. Nach einer Störung fliegt das Grüne Blatt schnell auf, lässt sich aber sofort wieder nieder.
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Gymnoscelis rufifasciata
Der in Färbung und Größe variable Falter besitzt schmale Vorderflügel und eine grau-weißliche Grundfärbung. Die dunkelbraunen Vorderflügel sind meist leicht gebogen und mit Querlinien versehen. Auch die grau-weißlichen Hinterflügel tragen kräftige Querbänder. Diese wärmeliebende Art bevorzugt trockene Standorte. Besiedelt werden lichte Misch- und Nadelwälder, Waldränder, Heidelandschaften, Hecken, Gärten und Parks. Der Rotgebänderte Blütenspanner bildet 2 Generationen pro Jahr. Von April bis Juni erstreckt sich die erste, von Juli bis September die zweite Generation.
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Hypomecis punctinalis
Der Aschgraue Rindenspanner wird auch als Aschgrauer Baumspanner bezeichnet. Er ist gekennzeichnet durch seine auffällig gezackte Zeichnung am Rand seiner Flügel. Die Färbung seiner Oberseite kann von hell bis dunkel variieren.
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Lomaspilis marginata
Dieser überall häufige tag- und nachtaktive Spanner hat auf den Vorderflügeln im Vorderrandbereich große schwarze Flecken. Die Falter fliegen in 2 Generationen von Mitte Mai bis Anfang August. Futterpflanzen sind Salweide, Birke, Zitterpappel und Hasel.
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Lythria cruentaria
Weibchen
Die Vorder- und Hinterflügel des Ampfer-Purpurspanner haben eine gelbe bis hellbraune Grundfärbung, die äußeren Ränder sind rot gefärbt. Obwohl die Falter in Zeichnung und Farbe sehr variabel sind, kennzeichnet sie die auffälligen roten bis rosa gefärbten Querbinden, die jeweils bis zum Hinterrand der Vorderflügel reichen. Die tagaktiven Falter kommen auf trockenen Wiesen und Heideflächen vor, häufiger in wärmeren Gegenden. Von Mitte März bis September erscheinen 2 Generationen.
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Mesoleuca albicillata
Die Art bildet 1 bis 2 Generationen je nach Witterung aus. Flugzeiten sind April bis Ende Juni sowie im Juli und August. Brombeer-Blattspanner findet man auf Waldlichtungen, Waldrändern, Gebüschen, Ufergebieten wie auch in Parks und Gärten. Die Falter sind nachtaktiv und fliegen auch künstliche Lichtquellen an. Am Tage ruhen die Falter oft auf Baumstümpfen oder an Zäunen.
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Odezia atrata
Der kleine Falter ist unverwechselbar und besitzt schwarze Vorder- und Hinterflügel. Bei jungen, nicht abgeflogenen Tieren, sind kleine weiße Ränder an den Vorderflügeln charakteristisch. Er bevorzugt feuchte Habitate, zu trockene Gebiete werden gemieden. Der Schwarzspanner wird auch als »Kaminfegerle« bezeichnet und kann in geeigneten Biotopen teilweise massenhaft auftreten.
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Operophtera brumata
Männchen
Bei dem Kleinen Frostspanner sind die Flügel des Männchens normal entwickelt, sie sind grau- bis hellbraun gefärbt und mit zahlreichen undeutlichen dunklen Zackenbändern versehen. Im Gegensatz dazu besitzen die halb so großen Weibchen einheitlich graubraun gefärbte winzige Stummelflügel. Sie sind flugunfähig. Die Flugzeit ist je nach Witterung von Mitte Oktober bis Ende Dezember. Der nachtaktive Spanner erscheint nach den ersten Frösten (Namensgebung).
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Opisthograptis luteolata
Der Gelbspanner hat eine auffallend zitronengelbe Färbung. Die Vorderflügel kennzeichnen kleine braune bis rostfarbene Flecken (Ringmakel). Auf den fast einfarbigen Hinterflügeln ist in der Mitte ein kleiner Kreis erkennbar. Der Falter ist in offenem Gelände, in Laubmischwäldern, in Feldgehölzen und in auch in der Kulturlandschaft fast überall häufig. Er bildet in warmen Gegenden Mitteleuropas bis zu 2 Generationen aus. Die Flugzeit der Falter ist von Mai bis Juli (August und September in der 2. Generation), die Raupen sind von Juli bis August zu finden.
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Ourapteryx sambucaria
Der Holunderspanner wird auch "Nachtschwalbenschwanz" genannt und ist einer der schönsten mitteleuropäischen Spannerarten. Auch wird er oft für einen Tagfalter gehalten. Der auffallend große gelblich-weiße Falter ist durch seine schwanzartig verlängerten Spitzen der Hinterflügel gekennzeichnet. Die Falter sind nur nachtaktiv und fliegen auch das Licht an.
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Peribatodes rhomboidaria
Der Rauten-Rindenspanner hat eine grau-bräunlich marmorierte Flügelzeichnung. Die Vorderflügel sind ferner durch Querlinien gekennzeichnet, die unterschiedlich breit und teilweise unvollständig sind. Die Flugzeit dieses in den meisten Gegenden häufigen Spanners ist von Juli bis Ende August, wobei die Häufigkeit der Art durchaus stark schwanken kann.
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Perizoma albulata
Der Klappertopf-Kapselspanner ist durch seine hellbraunen Querbinden auf den weißlichen Vorderflügeln gekennzeichnet. Die Falter leben in Gebieten mit Vorkommen ihrer Futterpflanze (Klappertopf). Die Flugzeit ist in einer Generation von Anfang Mai bis Ende Juli. Die Falter sind dämmerungs- und nachtaktiv.
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Plemyria rubiginata
Die kleine Spannerart hat eine milchig-weiße Grundfärbung und eine recht charakteristische Zeichnung. Auf den Vorderflügeln sitzt ein braunes Wurzelfeld sowie ein variabler eckiger Fleck am Vorderrand. Es werden verschiedenste Biotope besiedelt insbesondere solche, in denen die bevorzugte Futterpflanze Schlehe vorkommt. Der dämmerungs- und nachtaktive Milchweiße Bindenspanner fliegt in einer langgestreckten Generation von Mai bis September. Am Tage fliegen die nicht seltenen Falter leicht auf.
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Pseudopanthera macularia
Dieser unverwechselbare Spanner besitzt eine leuchtend gelborange bis dottergelbe Flügelgrundfärbung. Die Flügel tragen variable braun und violett schimmernde Fleckenmuster, die wie unterbrochene Querbinden erscheinen. Die Flugzeit ist von April bis Mitte Juli. Als wärmeliebender, tagaktiver Nachtfalter ist er in den meisten Gegenden häufig. Es wird eine Generation ausgebildet, die Raupen findet man von Juli bis in den September. Im Gegensatz zu echten Tagfaltern ist der Pantherspanner ein schlechter Flieger und wirkt eher unbeholfen. Er gehört zwar zu den "Nachtfaltern", kann aber auch am Tage oft beobachtet werden.
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Scopula ornata
Die Grundfarbe der Vorder- und Hinterflügel ist weiß. Eine äußeres Querband, das immer vorhanden ist, trägt relativ große gelblichbraune Flecke. Flugzeit ist von Anfang Mai bis Mitte September. Es werden je nach Witterung bis zu zwei Generationen ausgebildet. Lebensräume mit Beständen der Raupenfutterpflanze Thymian oder Dost werden bevorzugt.
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Scopula rubiginata
Der Violettrote Kleinspanner zeichnet sich durch seine blassgelben bis leicht orangefarbenen Flügel aus, die von violetten und rötlichen Linien durchzogen sind. Diese Linien formen ein markantes Muster, das ihm auch seinen deutschen Namen verleiht. Die Flügelunterseiten sind etwas blasser und ebenfalls gemustert, was ihn gut tarnen kann.
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Siona lineata
Dieser mittelgroße tag- und nachtaktive Falter hat eine weißliche Grundfarbe bei zeichnungsloser, mit verästelten Linien besetzter Oberseite. Die Flügelunterseite ist kontrastreicher und hat von einem Querband überkreuzte dunkle Adern. Für einen Spanner relativ groß unterscheidet es sich im Flugverhalten von den Weißlingen. Der Falter fliegt in einer Generation von Ende Mai bis Juli. Der Flug ist nur von kurzer Dauer, nach wenigen Metern setzt er sich wieder in niedriger Vegetation.
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Timandra comae
Dieser Spanner ist 1,1 bis 1,7 cm groß. Er ist überall vorkommend und häufig, fehlt aber in Trockengebieten. Die Raupen sind rötlichbraun bis grau, als Futterpflanzen dienen Ampfer und Vogelknöterich.
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Triphosa dubitata
Der Olivbraune Höhlenspanner wird auch Wegdornspanner genannt, besitzt breite Flügel, die eine olivbraune bis rosane Färbung und eine dunkle, gewellte Saumlinie aufweisen. Charakteristisch sind auch braune Querbänder, die ein rosa-dunkles Mittelfeld auf den Flügel abgrenzen. Die Flugzeit der nachtaktiven Falter ist in einer Generation von Juli bis zum nächsten Frühjahr (Mai/Juni). Die zwischenzeitliche Überwinterung erfolgt gesellig als Imago in Höhlen, Straßenunterführungen, Bretterverschläge, Felsspalten, geschützte Flächen unter Brücken oder Tunneln.
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