Pappelschwärmer
(Laothoe populi)

Größe

Flügelspannweite
70 bis 80 mm

Laothoe populi
Verbreitung

weite Teile Europas
gemäßigte Zonen Asiens

Aussehen
Kennzeichnend für diesen nicht seltenen Schwärmer sind seine stark gewellten Flügelränder. Sein bizarres Aussehen täuscht in Ruhestellung übereinanderliegende, dürre Blätter vor. Er besitzt einen auffälligen weißen Punkt auf den blass grauen bis gräulich violetten mit dunklen Bändern versehenen Vorderflügeln. Auf der Oberseite der Hinterflügel befindet sich ein recht großer, orange bis rotbrauner Fleck, der bei Gefahr sichtbar wird. Eine gewisse Ähnlichkeit im Aussehen und Verhalten ist mit dem Abendpfauenauge gegeben, auch dieser Schwärmer zeigt bei Gefahr die auffälligen Flecke.

Raupe
Die gelblich- oder blaugrünen Raupen tragen kleine weiße Punktn und besitzen am Hinterleibsende ein gelbes Horn. An den Seiten sind jeweils zwei Reihen rötlicher Punkte sichtbar.

Lebensraum
Der Pappelschwärmer kommt noch recht häufig in Gegenden wie Auwälder und feuchten Waldrändern vor. Auch in Gärten und Parkanlagen ist er regelmäßig anzutreffen.

Lebensweise
Die Flugzeit ist von Anfang Mai bis Anfang August. Aufgrund seiner nachtaktiven Lebensweise ist er nicht häufig zu finden, obwohl er nicht selten ist. Die Art bildet 1 Generation pro Jahr, in wärmeren Jahren kann es auch zu einer unvollständigen zweiten Generation kommen. Raupenzeit ist von Juni bis Oktober. In der Nähe von Baumstämmen graben sich die Raupen ein und spinnen einen Kokon. Die Überwinterung erfolgt bei der zweiten Generation als Puppe.

Nahrung
Die Raupen fressen an Pappeln (Populus). Die fertigen Falter (Imagines) können aufgrund ihres verkümmerten Saugrüssels keine Nahrung zu sich nehmen.

Sonstiges
Der Pappelschwärmer ist neben dem Abendpfauenauge der häufigste Vertreter unter den Schwärmern.

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Raupe
Raupe
Raupe
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