Aussehen Dieser mittelgroße tag- und nachtaktive Falter hat eine weißliche Grundfarbe bei zeichnungsloser, mit verästelten Linien besetzter Oberseite. Die Flügelunterseite ist kontrastreicher und hat von einem Querband überkreuzte dunkle Adern. Der Hartheuspanner besitzt fadenförmigen Fühler. Für einen Spanner relativ groß unterscheidet es sich im Flugverhalten von den Weißlingen, da er meist in niedriger Grasschicht sitzt.
Raupe Die gelblichgraue Raupe besitzt gelbe Seitenstreifen und ist mit einer dunklen Rückenlinie gekennzeichnet.
Lebensraum Typisch sind grasigen Standorte, man findet ihn auf vorzugsweise auf trockenen Bereichen und mageren Wiesen aber auch auf Waldlichtungen oder an Waldrändern. Er ist bis in Höhen von ca. 2000 m Höhe anzutreffen.
Lebensweise Der Falter fliegt in einer Generation von Ende Mai bis Juli. Der Flug ist nur von kurzer Dauer, nach wenigen Metern setzt er sich wieder in niedriger Vegetation. Das Weibchen legt die Eier in Reihe an der Futterpflanze ab. Nach der Überwinterung als Raupe erfolgt die Verpuppung in einem gelblichweißen spindelförmigen Gespinst in Bodennähe an Pflanzenstängeln.
Nahrung Die polyphagen Raupen fressen an krautigen Pflanzen wie beispielsweise Wegerich, Glockenblume, Thymian oder Löwenzahn aber auch an Grassorten.
Sonstiges Der Hartheuspanner wird auch »Schwarzaderspanner« oder «Linienspanner« genannt.
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