Aussehen Der Olivbraune Höhlenspanner besitzt breite Flügel, die eine olivbraune bis rosane Färbung und eine dunkle, gewellte Saumlinie aufweisen. Charakteristisch sind auch braune Querbänder, die ein rosa-dunkles Mittelfeld auf den Flügel abgrenzen. Im Gegensatz zum selteneren "Gelblichgrauen Höhlenspanner" ist er blasser gezeichnet.
Raupe Die Raupen haben eine grün-gelbliche Färbung, gelbliche Längs- und Seitenstreifen und kleine dunkle Warzen.
Lebensraum Der nicht seltene Falter kommt in den unterschiedlichsten Biotopen vor. Besiedelt werden Waldränder, Hecken, Streuobstwiesen, Auwälder, Gärten und Parks. Er ist auch im Siedlungsbereich anzutreffen. Als Winterquartiere kommen Höhlen, Straßenunterführungen, Bretterverschläge, Felsspalten, geschützte Flächen unter Brücken oder Tunnel in Betracht.
Lebensweise Die Flugzeit der nachtaktiven Falter ist in einer Generation von Juli bis zum nächsten Frühjahr (Mai/Juni). Die zwischenzeitliche Überwinterung erfolgt gesellig als Imago. Im Frühjahr werden die Eier abgelegt. Die Verpuppung erfolgt in einem Kokon am Boden. Raupen können von Mitte Mai bis Anfang Juli gefunden werden.
Nahrung Die Raupen fressen vorwiegend an Kreuzdorn, aber auch beispielsweise an Faulbaum, Weißdorn, Schlehe, Vogelkirsche oder Pflaume. Der fertige Falter saugt häufig am Schmetterlingsflieder oder an Weidenkätzchen.
Sonstiges Der Olivbraune Höhlenspanner wird auch Wegdornspanner genannt.
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