Nordwestafrika, Spanien, Südfrankreich ,Italien (Apennin), Dänemark, südöstlich bis nach Westasien
Deutschland vorwiegend Norden und Osten
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Aussehen Die Männchen besitzen auf ihrer metallisch blau gefärbten Flügeloberseite eine nicht scharf abgegrenzte schwarze Binde. Die hellgraue Flügelunterseite hat eine blau bestäubte Basis und ist mit schwarzen, weiß umrandeten Punkten gekennzeichnet. Die Flügeloberseite der Weibchen ist bräunlich und durch orange Randflecken gekennzeichnet, ihre Unterseite ist verschwommener als bei Verwechslungsarten.
Lebensraum Die Art bevorzugt warme, naturnahe, grasige Standorte wie Brachflächen, Böschungen und Waldrändern. In seinen angestammten Habitaten ist er durchaus häufig.
Lebensweise Die Flugzeit ist von Anfang Juni bis Ende Juli. Die Männchen schweifen auffällig umher, während die Weibchen weniger aktiv sind. Das Weibchen legt seine Eier auf der Oberseite der Blätter ab, seltener am Stängel. Die Raupen leben in Symbiose mit Ameisen und sind ab August anzutreffen. Nach der Überwinterung nahe der Futterpflanze erfolgt die Verpuppung im Mai.
Nahrung Als Raupenfutterpflanzen dient die Vogelwicke () - Namensgebung!
Sonstiges Der relativ große Vogelwickenbläuling wird auch als Prächtiger Bläuling bezeichnet. Aufgrund der Klimaerwärmung hat sich dieser Bläuling von Osten her weiter in Deutschland ausgebreitet.
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