Vogelwickenbläuling
(Polyommatus amandus)

Größe

rel. Großer Bläuling
Flügelspannweite 34 mm

Polyommatus amandus
Männchen
Verbreitung

Nordwestafrika,
Spanien,
Südfrankreich
,Italien (Apennin),
Dänemark,
südöstlich bis
nach Westasien

Deutschland vorwiegend
Norden und Osten

Aussehen
Die Männchen besitzen auf ihrer metallisch blau gefärbten Flügeloberseite eine nicht scharf abgegrenzte schwarze Binde. Die hellgraue Flügelunterseite hat eine blau bestäubte Basis und ist mit schwarzen, weiß umrandeten Punkten gekennzeichnet. Die Flügeloberseite der Weibchen ist bräunlich und durch orange Randflecken gekennzeichnet, ihre Unterseite ist verschwommener als bei Verwechslungsarten.

Lebensraum
Die Art bevorzugt warme, naturnahe, grasige Standorte wie Brachflächen, Böschungen und Waldrändern. In seinen angestammten Habitaten ist er durchaus häufig.

Lebensweise
Die Flugzeit ist von Anfang Juni bis Ende Juli. Die Männchen schweifen auffällig umher, während die Weibchen weniger aktiv sind. Das Weibchen legt seine Eier auf der Oberseite der Blätter ab, seltener am Stängel. Die Raupen leben in Symbiose mit Ameisen und sind ab August anzutreffen. Nach der Überwinterung nahe der Futterpflanze erfolgt die Verpuppung im Mai.

Nahrung
Als Raupenfutterpflanzen dient die Vogelwicke () - Namensgebung!

Sonstiges
Der relativ große Vogelwickenbläuling wird auch als Prächtiger Bläuling bezeichnet. Aufgrund der Klimaerwärmung hat sich dieser Bläuling von Osten her weiter in Deutschland ausgebreitet.

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Männchen
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