Aussehen Die kleine Spannerart hat eine milchig-weiße Grundfärbung und eine recht charakteristische Zeichnung. Auf den Vorderflügeln sitzt ein braunes Wurzelfeld sowie ein variabler eckiger Fleck am Vorderrand. Im mittleren Bereich der Vorderflügel sind häufig kleine schwarze Flecke sichtbar. Auf dem unteren Vorderflügelbereich ist eine dunkle Saumlinie vorhanden, die schwächer auch auf den Hinterflügeln verläuft.
Raupe Die grünlichen Raupen sind durch gelbliche Linien und Streifen sowie durch zwei kleine Analspitzen gekennzeichnet.
Lebensraum Es werden verschiedenste Biotope besiedelt insbesondere solche, in denen die bevorzugte Futterpflanze Schlehe vorkommt. Der Falter ist beispielsweise in Mischwäldern, Mooren, Waldrändern, Heckengebieten genauso anzutreffen, wie auch in Parks und Gärten.
Lebensweise Der dämmerungs- und nachtaktive Milchweiße Bindenspanner fliegt in einer langgestreckten Generation von Mai bis September. Am Tage fliegen die nicht seltenen Falter leicht auf. Vom Weibchen werden die Eier einzeln oder paarweise abgelegt. Die Überwinterung erfolgt im Ei. Raupen können von April bis in den Juni gefunden werden. In zusammengesponnenen Blättern erfolgt die Verpuppung.
Nahrung Wirtspflanzen der polyphagen Raupen sind Schlehdorn, Kulturapfel, Traubenkirsche und Erle.
Sonstiges Der Falter wird auch "Milchweißer Blattspanner" genannt und fliegt nachts auch künstliche Lichtquellen an. Im Winter kann das Vorkommen des Falters durch Eifunde nachgewiesen werden.
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