Aussehen Die Roseneule hat auf den graubraunen Vorderflügeln feine dunkle Querbinden und jeweils 5 ovale, weiß eingefasste rosafarbene Flecken. Die mittelbraunen Hinterflügel, sind am Außenrand dunkler und in Ruhestellung nicht zu sehen, da der Falter sie dachartig mit den Vorderflügeln verdeckt.
Raupe Die Raupen besitzen auf rotbrauner Grundfärbung eine dunkle Rückenlinie und auf den mittleren und dem 11. Segment doppelspitzige Höcker. Jungraupen sind eher graubraun gefärbt und tragen in den ersten Stadien einen weißen Fleck auf dem Rücken.
Lebensraum Lebensräume sind Laub- und Nadelwälder oft in Gegenden mit Brom- und Himbeerbestand. Der Falter kommt auch auf Feuchtwiesen und in Parks oder Gärten vor, ist ziemlich häufig und in Mitteleuropa weit verbreitet.
Lebensweise Die Falter sind nachtaktiv (Flugzeit Ende Mai bis Anfang Juli) und fliegen regelmäßig Lichtquellen an. In den meisten Gegenden werden zwei überschneidende Generationen im Jahr gebildet. Die Weibchen legen die Eier in kleinen Paketen am Blattrand der Futterpflanzen ab. Die nachtaktiven Raupen findet man von August bis September. Jungraupen sitzen frei sichtbar auch tagsüber auf den Futterpflanzen. Aufgrund ihrer gekrümmten Haltung und der weißlichen Zeichnung kann man sie leicht mit Vogelkot verwechseln. Die Verpuppung erfolgt in zusammengesponnenen Blättern. Die Puppen der zweiten Faltergeneration überwintern.
Nahrung Die Raupen fressen vorwiegend an Brombeeren und Himbeeren, lt. Literatur auch an Johannisbeeren.
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