Seerosenzünsler
(Elophila nymphaeata)

Größe

Flügelspannweite
17 bis 28 mm
Raupe ca. 22 mm

Elophila nymphaeata
Verbreitung

ganz Europa,
(außer hoher Norden)

Aussehen
Der Seerosenzünsler ist der größte der Wasserschmetterlinge und durch ein Muster aus zahlreichen braunen Bändern und Schleifen gekennzeichnet. Die Fransen sind gräulich. Die Weibchen sind etwas größer als die Männchen aber schwächer gezeichnet.

Raupe
Die nur schwach behaarten Raupen sind grünlich gefärbt, Kopf und Halsschild ist dunkler.

Lebensraum
Habitate sind Teiche, Tümpel, Gräben, Seeufer und langsam fließende Gewässer mit Schwimmpflanzen und reichlich Ufervegetation. Die Falter besiedeln rasch neue Kleingewässer mit passender Vegetation.

Lebensweise
Der weit verbreitete und häufige Wasserschmetterling kommt in 2 Generationen im Juni und August/September vor. Die Raupen findet man von Juli/August und ab September. Junge Raupen minieren zunächst in Stängeln und in Blättern. Ältere Larven fressen an der Blattoberseite und schneiden Blattstückchen heraus. Im Jungstadium atmet sie im Wasser gelösten Sauerstoff, später gehen sie in einem selbst gesponnenen etwa 2 cm langen Pflanzenköcher zur Luftatmung über. Die Verpuppung erfolgt unter Wasser im Köcher. Der Seerosenzünsler ist dämmerungs- und nachtaktiv. Die Männchen vollziehen in der Dämmerung über der Wasseroberfläche Suchflüge. Beim Ruhen in der Vegetation sitzen beide Geschlechter mit dem Kopf nach unten. Die Überwinterung (zweite Generation) erfolgt in Stängeln von Wasserpflanzen.

Nahrung
Als Futterpflanzen dienen Seerose, Laichkraut, Wasserknöterich oder Seekanne.

Sonstiges
Die Flüge zur Paarungszeit sind temperaturabhängig und werden nur bei ausreichender Luftfeuchtigkeit bei einer Temperatur von mindestens 11 °C durchgeführt.

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