Aussehen Der in Färbung und Größe variable Rotgebänderte Blütenspanner besitzt schmale Vorderflügel und eine grau-weißliche Grundfärbung. Die dunkelbraunen Vorderflügel sind meist leicht gebogen und mit Querlinien versehen. Auch die grau-weißlichen Hinterflügel tragen kräftige Querbänder. Beide Flügel haben einen braun-gräulichen Saum, der einen rötlichen inneren und einen aschgrauen äußeren Bereich aufweist. Der Hinterleib (Abdomen) hat eine gräuliche Färbung (seltener rötlich). Das dunklere zweite Segment ist schwarz umrandet.
Lebensraum Diese wärmeliebende Art bevorzugt trockene Standorte. Besiedelt werden lichte Misch- und Nadelwälder, Waldränder, Heidelandschaften, Hecken, Öd- und Brachland sowie Gärten und Parks. In den Alpen ist er bis in eine Höhe von 2.400 m anzutreffen.
Lebensweise Kurz nach der Paarung sterben die männlichen Falter. Der Rotgebänderte Blütenspanner bildet 2 Generationen pro Jahr. Von April bis Juni erstreckt sich die erste, von Juli bis September die zweite Generation. Die Puppe überwintert.
Nahrung Die Raupen leben polyphagen an blühenden Pflanzen. Die Futterpflanzen sind vielfältig, gefressen wird z. B. an Heidekraut, Besenheide, Mais, Weißdorn oder Besenginster.
Sonstiges Aufgrund des rötlichen Querbandes (Binde) in der Flügelzeichnung hat der Falter seinen Namen. Die lateinische Art-Bezeichnung rufifasciata leitet sich aus rufus (rothaarig) und fascia (Binde) ab.
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