Aussehen Die bräunlich bestäubten Vorderflügel der männlichen Falter haben eine rötlichgelbe Färbung. Kennzeichnend ist eine graue Querlinie hinter der Flügelmitte. Der Flügelrand trägt außen schwarze Saumpunkte. Die flugunfähigen Weibchen haben gelblichgraue Stummelflügel, wobei die hinteren länger sind. Von oben bilden die kleinen Stummelflügel zusammen mit dem Körper ein spitzwinkliges Dreieck.
Raupe Die variabel gefärbten Raupen haben einen braunen Kopf und können gelb, olivgrün bis rotbräunlich gefärbt sein. Teilweise ist oberhalb der hellen Stigmen eine dunkle Linie sichtbar.
Die ovalen Eier sind hellgrün gefärbt.
Lebensraum Dieser recht häufige Spanner ist in laubholzreichen Habitaten aller Art anzutreffen. Man findet ihn in Laub- und Auwäldern, in Gärten, Gebüschen, Hainen, Obstplantagen aber auch in Parks, Gärten bis in die Innenstädte.
Lebensweise Es wird eine Generation ausgebildet. Die Raupen sind im Mai/Juni zu finden, Falter fliegen von Ende Februar bis Mitte Mai (witterungsabhängig). Die mit ihren Stummelflügeln flugunfähigen Weibchen sitzen auf Zweigen der späteren Futterpflanzen. Die Eier werden in kleinen Gruppen an Knospen abgesetzt. Frisch geschlüpfte Jungraupen fressen die jungen Blattaustriebe. Die Überwinterung erfolgt ab Juni als Puppe in der oberen Bodenschicht an den Wurzeln der bevorzugten Laubbäume.
Nahrung Futterpflanzen der polyphagen Raupen sind verschiedenste Laubbäume wie Buche, Eiche, Schlehe, Espe, Linde, Weide, Rote Heckenkirsche oder Obstbäume.
Sonstiges Die Männchen dieser Spannerart fliegen nachts das Licht an. Die nicht flugfähigen Weibchen kann man nachts gut mit einer Lampe an ihren Eiablagepflanzen finden.
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