Aussehen Die "Gelbe Tigermotte" wird auch als "Gelber Fleckleibbär" bezeichnet und ist durch schwarze, punktförmige in bogenreihe angeordnete Flecken auf den gelben Vorderflügel gekennzeichnet. Der Hinterleib ist gelb-schwarz geringelt. Die Männchen besitzen kammförmig gefiederte Fühler. In Ruhestellung gleicht die Form des Falters einem gleichseitigen Dreieck. Die Flügel sind meist dachförmig übereinander gelegt und die Fühler waagereicht angeordnet.
Raupe Die hellbraun behaarten Raupen tragen eine braune Rückenlinie und sind weißlich bis hellbraun gefärbt.
Lebensraum Die Gelbe Tigermotte kommt im offenem, nicht zu trockenem (hohe Luftfeuchtigkeit) Gelände wie Waldrändern, Feuchtwiesen, Buschgelände, Brachland aber auch in Gärten und Parks vor. Sie ist in Europa recht häufig.
Lebensweise Die Flugzeit ist von Mai bis September. Meist wird nur eine Generation ausgebildet, in günstigen Jahren mitunter auch eine zweite. Die Eier werden in großen Gelegen an Futterpflanzen abgelegt. Raupen sind auf den Futterpflanzen ab Juli zu beobachten. Die Verpuppung (September) vollzieht sich in einem grauen mit Raupenhaaren durchsetzten Kokon. Die Überwinterung erfolgt als Puppe.
Nahrung Futterpflanzen der Raupen sind verschiedenen Sträucher und krautige Pflanzen wie Löwenzahn, Brennnessel, Wegerich, Sauerampfer, Gem. Waldrebe, Kohldistel, Brombeere, Himbeere und Holunder.
Sonstiges Tagsüber sitzen die Tiere häufig auf Baumstämmen in Bodennähe. Bei einer Störung kippen sie zur Seite.
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