Rotbraunes Wiesenvögelchen
(Coenonympha glycerion)

Größe

Flügelspannweite
32 bis 36 mm

Coenonympha glycerion
Verbreitung

Europa
bis
Asien
in Deutschland
stark rückläufig

Aussehen
Die weißen Flecken auf der Unterseite der Hinterflügel charakterisiert das Rotbraune Wiesenvögelchen. Die Unterseiten der Vorderflügel sind kräftig orange gefärbt. Es gibt mehrere ähnliche Arten der kleinen, hellbraun gefärbten »Wiesenvögelchen«. Das häufige und noch auf intensiv bewirtschafteten Wiesen fliegende Kleine Wiesenvögelchen (Heufalter) besitzt keine weißen Flecken. Ist der weiße Bereich sehr ausgeprägt, kann es sich um das Weißbindige Wiesenvögelchen handeln.

Lebensraum
Die Falter sind auf Kalkmagerrasen, Halbtrockenrasen, Wacholderheiden, wechseltrockenen Flachmoorwiesen, Feuchtwiesen und auf Ödlandwiesen mit Blauem Natternkopf, Wacholder, Skabiosen-Flockenblume oder Weißem Klee zu finden. Im Alpenraum werden Habitate bis etwa 900 m besiedelt.

Lebensweise
Das Rotbraune Wiesenvögelchen fliegt in einer Generation von Juni bis Anfang August. Die Raupe überwintert und ist von April bis Juni auch tagsüber bodennah an Grashalmen zu finden. Die grüne Stürtzpuppe wird an Gräser angeheftet.

Nahrung
Futterpflanzen der Raupen sind verschiedene Gräser (Aufrechte Trespe, Seggen, Perlgras, Zittergras, Kammgras, Zwenke). Die Falter besuchen seltener Blüten, wobei weiß blühende Pflanzen bevorzugt werden.

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