Aussehen Die weißen Flecken auf der Unterseite der Hinterflügel charakterisiert das Rotbraune Wiesenvögelchen. Die Unterseiten der Vorderflügel sind kräftig orange gefärbt. Es gibt mehrere ähnliche Arten der kleinen, hellbraun gefärbten »Wiesenvögelchen«. Das häufige und noch auf intensiv bewirtschafteten Wiesen fliegende Kleine Wiesenvögelchen (Heufalter) besitzt keine weißen Flecken. Ist der weiße Bereich sehr ausgeprägt, kann es sich um das Weißbindige Wiesenvögelchen handeln.
Lebensraum Die Falter sind auf Kalkmagerrasen, Halbtrockenrasen, Wacholderheiden, wechseltrockenen Flachmoorwiesen, Feuchtwiesen und auf Ödlandwiesen mit Blauem Natternkopf, Wacholder, Skabiosen-Flockenblume oder Weißem Klee zu finden. Im Alpenraum werden Habitate bis etwa 900 m besiedelt.
Lebensweise Das Rotbraune Wiesenvögelchen fliegt in einer Generation von Juni bis Anfang August. Die Raupe überwintert und ist von April bis Juni auch tagsüber bodennah an Grashalmen zu finden. Die grüne Stürtzpuppe wird an Gräser angeheftet.
Nahrung Futterpflanzen der Raupen sind verschiedene Gräser (Aufrechte Trespe, Seggen, Perlgras, Zittergras, Kammgras, Zwenke). Die Falter besuchen seltener Blüten, wobei weiß blühende Pflanzen bevorzugt werden.
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