Sonnenröschen-Bläuling
(Aricia agestis)

Größe

Flügelspannweite
22 bis 37 mm
Raupe bis 13 mm

Aricia agestis
Verbreitung

Süd- und Mitteleuropa,
Nordafrika,
Mittleren Osten,
Sibirien

Aussehen
Die Falter besitzen dunkelbraune Flügeloberseiten. Auf allen Flügeln sind orangefarbige Randflecken erkennbar. Die Unterseite der hell-grauen Vorder- und Hinterflügel tragen umrandete Punkte und eine orange Randbinde. Der Fransenflügelsaum ist weiß-braun gescheckt.

Die Raupen sind gelbgrün gefärbt mit einer roten Seiten- und Rückenlinie.

Lebensraum
Bevorzugt werden trockene sonnige Habitate wie Trocken- und Magerrasen, Kies- und Sandgruben, Weinberge oder Waldlichtungen. Das Vorkommen der bevorzugten Nahrungspflanzen ist wichtig.

Lebensweise
Der Kleine Sonnenröschen-Bläuling bildet 2-3 Generationen pro Jahr aus. Man kann ihn von Anfang Mai bis Ende September antreffen. Er kommt an geeigneten Stellen noch in größerer Anzahl vor. Die Eier werden vom Weibchen einzeln an Stängel oder Blüten der Wirtspflanze abgelegt. Während Jungraupen nur an der Blattunterseite fressen, ernähren sich ältere Raupen von ganzen Blättern. Die Überwinterung erfolgt als Raupe.

Nahrung
Raupenfutterpflanzen sind Sonnenröschen- und Storchschnabelarten.

Sonstiges
Der durchschnittlich etwas größere Große Sonnenröschen-Bläuling (Aricia artaxerxes) ist zum Verwechseln ähnlich. Eine Abgrenzung zu dieser Zwillingsart ist aufgrund der Flügelmusterung kaum möglich.
Sofern sich braune Bläulinge im Gelände aggressiv gegen andere Falter verhalten, werden es Männchen sein. Das schließt dann auf Sonnenröschen-Bläulinge.

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Weibchen
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