Birken-Gabelschwanz
(Furcula bicuspis)

Größe

Flügelspannweite
30 bis 45 mm

Furcula bicuspis
Verbreitung

Mitteleuropa

Aussehen
Die Grundfarbe der Vorderflügel ist weißlich. Kennzeichnend ist die kontrastreiche Musterung mit einem breiten grauen Mittelband, das sich in der Mitte verjüngt. Ferner sind gezackte Linien und dunkle bis gelbliche Pünktchen auf den Vorderflügeln charakteristisch. Die weißen Hinterflügel besitzen jeweils einen schwarzen Fleck. Der Birken-Gabelschwanz hat weiterhin gekämmte Fühler und weiß behaarte Beine. Die gedrungene Puppe hat eine dunkle schwarzbraune Färbung.

Raupe
Die gelb-grünlichen Raupen besitzen eine gelb eingefasste Zeichnung auf dem Rücken, die eckig erweitert ist. Am Ende des Hinterleibes sitzt eine Schwanzgabel mit zwei langen rötlichen Spitzen.

Lebensraum
Verschiedenste Biotope werden besiedelt. Der Falter kommt in Bruch-, Moor- und trockenen Laubmischwäldern genauso vor wie in Heide- und Parklandschaften oder Gärten.

Lebensweise
Es werden 2 Generationen gebildet, von denen die Erste von April bis Mitte Juli, die Zweite von Ende Juli bis Ende August dauert. Das im Gegensatz zum Männchen größere Weibchen legt die purpurschwarzen Eier in kleinen Gelegen an der Blattunterseite der Wirtspflanzen ab. Die sogenannten Gabelschwanzraupen kann man von Juli bis August antreffen. Sie nehmen bei Gefahr eine Schreckstellung ein und können ein Sekret verspritzen. Die Verpuppung erfolgt in einem festen Gespinst, die Überwinterung wird im Puppenstadium durchlaufen.

Nahrung
Futterpflanzen der Raupen sind Birke und Erle.

Sonstiges
Verwechslungsgefahr besteht mit dem Buchen-Gabelschwanz (Furcula furcula) und dem Espen-Gabelschwanz (Furcula bifida).

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