Pappel-Dickleibspanner
(Biston strataria)

Größe

Flügelspannweite 40 bis 55 mm
Raupe bis 55 mm

Biston strataria
Männchen
Verbreitung

ganz Europa,
außer hoher Norden
und äußerster Süden

Aussehen
Pappel-Dickleibspanner sind sehr variabel gefärbt. Häufig sind die Vorderflügel silbergrau oder grauweiß und teilweise schwärzlich bestäubt. Die Hinterflügel besitzen ein oder zwei gezackte, dunkelbraune Querbinden, die unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Es kommen auch Exemplare vor, bei denen die Flügel vollkommen schwarz gefärbt sind. Die Männchen kennzeichnen die doppelt gefiederten Fühler. Der Saugrüssel ist zurückgebildet.

Raupe
Die braunen oder olivgrünen Raupen besitzen am 7. und 8. Segment seitlich je einen Rückenbuckel. Das 11. Segment trägt einen Querwulst. Der rötlichbraune Kopf ist in der Mitte stark eingekerbt.

Lebensraum
Der in Mitteleuropa weit verbreitete und fast überall ziemlich häufige Falter bewohnt lichte Laubwälder und Lichtungen ist aber auch Parkanlagen und Gärten anzutreffen.

Lebensweise
Die Flugzeit der nachtaktiven Falter beginnt oft im zeitigen Frühjahr, man kann die Falter bereits im Februar nach mitunter kalten Nächten finden. Ablageorte für die Eier sind verschiedene Laubbäume. Die nachtaktiven Raupen leben einzeln oder gesellig. Sie ruhen am Tage bewegungslos und sind aufgrund ihres langestreckten Raupenkörpers kaum von den Zweigen ihrer Futterpflanzen zu unterscheiden (Mimese). Ab Ende Juni erfolgt die Verpuppung im Erdboden. Die Puppe überwintert. Im folgenden Jahr (Februar/März) schlüpfen die Falter.

Nahrung
Die Raupen ernähren sich polyphag und fressen an verschiedenen Laubbäumen und Sträuchern (z. B. Zitterpappel, Winterlinde, Stieleiche, Hängebirke, Salweide).

Sonstiges
Der Pappel-Dickleibspanner wird auch kurz Pappelspanner genannt. Er wird von künstlichen Lichtquellen angezogen.

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Männchen
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