Lindenschwärmer
(Mimas tiliae)

Größe

Spannweite
6 bis 7,5 cm
Raupe
bis 6 cm

Mimas tiliae
Verbreitung

ganz Europa,
bis Sibirien
und Japan

Aussehen
Der Lindenschwärmer besitzt eine variable Tarnfärbung, es kommen Exemplare mit olivgrüner, hellbrauner oder rosa Färbung vor. Seine Vorderflügel sind ziemlich schmal und besitzen eine dunklen Querbinde, die in 2 Flecken geteilt sein kann. Charakteristisch sind der helle Fleck an den Vorderflügelspitzen und die unregelmäßig gewellte Flügelränder. Die gelbbraunen Hinterflügel sind ohne deutliche Zeichnungen.

Die Raupe ist leuchtend grün mit einer Reihe gelber Flecken und je einem gelben Streifen an den Körperseiten.

Lebensraum
Die Falter sind fast überall ziemlich häufig und kommen in lichten Wäldern, an Waldrändern und im Siedlungsbereich vor.

Lebensweise
Die Eiablage erfolgt einzeln oder paarweise an der Blattunterseite hoch in den Baumkronen. Kurz vor Ende ihrer Entwicklung verfärbt sich die Raupe violett-bräunlich mit leuchtendem Horn und wandert zum Boden. Dicht unter der Erdoberfläche in einer mit leichtem Gespinst ausgekleideten Höhle erfolgt die Verpuppung. Meistens überwintert die Puppe, seltener schlüpfen einzelne Puppen schon im Spätsommer und ergeben dann eine zweite Faltergeneration im Jahr.

Nahrung
Die Raupe frisst vorwiegend nachts und hauptsächlich an Linden (Tilia), aber auch an anderen Laubbäumen wie Hängebirke, Schwarzerle, Bergulme und Eberesche.

Die Falter können keine Nahrung aufnehmen, da sie nur einen verkümmerten Saugrüssel besitzen.

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