Satellit-Wintereule
(Eupsilia transversa)

Größe

Vorderflügel 18 bis 21 mm

Eupsilia transversa
Raupe
Verbreitung

ganz Europa

Aussehen
Die Grundfarbe ist variabel, es kommen rostfarbene, dunkelbraune oder graubraune Individuen vor. Ein gutes Kennzeichen der Satellit-Wintereule ist die weiß-gelblich gefüllte Nierenmakel, neben der sich 2 weiße, kleine Flecken ("Satelliten") befinden.

Raupe
Die dunkle Raupe hat eine braune bis annähernd schwarze leicht violette Färbung und besitzt einen rotbraunen Kopf. Eine feine Längslinie ziert den Rücken. Auffällig ist eine aus einzelnen weißen Flecken bestehende Seitenlinie.

Lebensraum
Der häufige Eulenfalter besiedelt alle möglichen Lebensräume, doch vorwiegend ist er in offenem Gelände anzutreffen.

Lebensweise
Es wird eine Generation ausgebildet, die eine lang gestreckte Flugzeit von Anfang September bis Mitte Mai hat. Der Falter fliegt spät im Jahr bis in den November hinein, bevor er überwintert. Er erscheint schon früh an den ersten warmen Tagen und fliegt auch gern das Licht an. Die nachtaktiven Raupen findet man von Mitte Mai bis August. Im Jungstadium leben sie in zusammen gesponnenen Blättern.

Nahrung
Da dieser Eulenfalter überwintert, ist er auf Nahrung angewiesen. Er saugt an spätblühenden Pflanzen, an gärendem Obst, an Ausscheidungen von Blattläusen oder an Baumsäften. Die Raupen ernähren sich polyphag! Sie fressen an verschiedenen Laubgehölzen (z. B. Ulme, Linde, Weide, Pappel), können aber auch räuberisch leben und andere Raupen oder Insektenlarven verzehren.

Sonstiges
Aufgrund ihres Fressverhaltens werden die Raupen auch als Mordraupen bezeichnet.

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