paläarktischen Gebiet, in England nur im Süden, im Norden bis Skandinavien, östlich bis Japan, teilweise Mittelmeerinseln
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Aussehen Die Färbung der Flügeloberseite beim Männchen ist violettblau, der Außenrand beider Flügelpaare schwarzbraun eingesäumt, die Fransen sind weiß. Auf den hellgrauen Hinterflügeln sind orangefarbige Randmonde charakteristisch. Das Männchen besitzt ferner einen kräftigen Dorn an der Schiene der Vorderbeine Tibia. Die Flügeloberseite des Weibchens ist einfarbig dunkelbraun und zeigt auf beiden Flügelpaaren an der Innenseite des Saumes mehrere fast ineinander verschmelzender brauner Flecken. Seine Flügelunterseite ist hellgrau und trägt schwarze Flecken und einen gelblich bis rostfarbigen äußeren Saum. Da nur geringe Unterschiede hinsichtlich Färbung, Zeichnung und Form bestehen, sind zahlreiche Unterarten beschrieben.
Raupe Die grünen oder braunen Raupen besitzen einen hellgesäumten dunklen Rückenstreifen.
Lebensraum Der Geißklee-Bläuling fliegt in Gegenden mit sandigen Böden, in Heidegebieten, am Rand von Mooren, auf Feldern und trockenen Hängen und auch an Waldrändern und Waldwegen.
Lebensweise Der Falter ist stellenweise stark rückläufig in den meisten Gegenden aber nicht selten. Er bildet 1 bis 2 Generationen aus (Mai bis Juni /Juli bis September). Man kann (durchaus mehrere) trinkende Exemplare auf feuchtem Boden oder am Rande von Pfützen antreffen. Raupenzeit ist von April bis Juni, das Ei überwintert. Die Raupen leben in Gesellschaft von Ameisen, die ausgeschiedene Sekrete aufsaugen. Die Verpuppung erfolgt frei am Boden, unter Steinen oder in Ameisenhaufen.
Nahrung Futterpflanzen sind Gemeiner Hornklee, Hauhechel, Hufeisenklee, Heidekraut und Bunte Kronwicke (auch Gemeines Sonnenröschen und Besenheide).
Sonstiges Der Geißklee-Bläuling wird auch als Argus-Bläuling bezeichnet.
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