Größe
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Flügelspannweite 20 bis 30 mm Raupe bis 10 mm
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Verbreitung
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Mittel-, Süd- und Osteuropa, (fehlt in Griechenland, Türkei), weiterhin in Asien, Japan, Nordamerika
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Aussehen Kennzeichnend für diesen kleinen Bläuling ist das spitze fadenförmige "Schwänzchen" an den Hinterflügeln. Beide Geschlechter haben hellgrau gefärbte Flügelunterseiten mit vereinzelt schwarzen Flecken. Weiterhin sitzt auf den Flügelunterseiten ein orangefarbener Fleck nahe dem Schwänzchen. Die Flügeloberseiten sind beim Männchen bläulich, die des Weibchens graubraun und oft blauviolett bestäubt.
Raupe Die grünen weiß behaarten Raupen besitzen einen schwarzen Kopf und tragen eine dunkle Rückenlinie. Die Färbung der Raupen ist bei der Überwinterung rosabräunlich.
Lebensraum Der wärmeliebende Falter besiedelt verbuschte, gern auch feuchte Wiesen aber auch steinige Ruderalflächen und Mager- und Trockenrasen.
Lebensweise Es werden zwei Generationen pro Jahr ausgebildet, die Falter fliegen von April bis Mitte Juni (1. Generation) und von Juli bis August (2. Generation). Seltener erscheint bei günstigen Umständen auch eine dritte Generation. Die Männchen bilden Territorien und fliegen die Weibchen von Sitzwarten an. Das Weibchen legt die Eier einzeln an den Blüten der Wirtspflanze ab. Die Raupen überwintern. Im Folgejahr fressen die Raupen nicht mehr und verpuppen sich in einer behaarten Gürtelpuppe.
Nahrung Futterpflanzen der Raupen sind verschiedene Kleearten aber auch Luzerne oder Stechginster.
Sonstiges In Mitteleuropa ist der Kurzschwänzige Bläuling neben dem Zwerg-Bläuling (Cupido minimus) der zweitkleinste Bläuling.
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Weitere Bilder
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