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Chorthippus albomarginatus
Dieser im Norden häufige auf Wiesen, Felder und Weiden vorkommende, laut zirpende Grashüpfer ist in mehreren Farbvariationen von grünlich bis bräunlich anzutreffen. Er tritt von Juni bis Ende September auf, wobei die Weibchen (bis 20 mm) größer als die Männchen (bis 15 mm) sind. Das Weibchen legt die Eier auf dem Boden ab. Nach der Überwinterung schlüpfen die Imagines im Juni/Juli des folgenden Jahres.
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Chorthippus apricarius
Weibchen
Beim Feldgrashüpfer variiert die Färbung von blass gelbbraun bis seltener rotbraun. Er hat nur eine schwach entwickelter, dunklere Zeichnung. Der Bestand dieser in Norddeutschland noch stellenweise häufig anzutreffenden Heuschrecke ist rückläufig. Habitate sind warme, trockene Sandböden mit Grasvegetation oder auch Kalktrockenrasen. Von Juli bis Oktober sind die Imagines anzutreffen. Die Weibchen legen die Eier in offenem Boden ab.
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Chorthippus brunneus
Männchen
Diese in ihrer Verbreitung ungefährdete Feldheuschrecke ist oberseits bräunlich gefärbt. Die Tiere haben eine helle Unterseite und die Seiten des Hinterleibes sind häufig schwarz-hell gestreift. Auf dem Hinterleibende sind bei Männchen und Weibchen oft oberseits rötliche Flecken zu erkennen. Der Braune Grashüpfer bevorzugt trockenere Habitate. Larven und erwachsene Tiere ernähren sich von verschiedenen Gräsern und Kräutern und fressen in der warmen Mittags- und Nachmittagszeit.
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Chorthippus dorsatus
Männchen
Die Wiesengrashüpfer sind bräunlich oder grünlich gefärbt und weitgehend ungezeichnet. Kennzeichnend sind die Seitenkiele am Halsschild, welche vorne parallel, im hinteren Bereich deutlich auseinander verlaufen. Der Balzgesang der Männchen ist nur wenige Meter hörbar und besteht aus kurzen kratzenden Tönen. Er frisst an verschiedenen Gräsern.
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Chorthippus sp
Nymphe
Grashüpfer der Gattung Chorthippus haben schlanke Körper mit variierenden Farben von grün bis braun. Sie leben hauptsächlich in sonnigen Wiesen und Graslandschaften und ernähren sich von Gräsern und Pflanzen.
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Chrysochraon dispar
Weibchen
Bei der Großen Goldschrecke unterscheiden sich die Geschlechter sehr deutlich. Das bräunliche Weibchen besitzt einen leichten Metallglanz und weinrote Unterseiten der Hinterschenkel. Das kleinere Männchen hat eine metallisch glänzende leuchtend hellgrüne Färbung. Bei ihm sind die Vorderflügel deutlich länger und reichen fast bis zum Abdomenende. Besiedelt werden vorwiegend Waldränder sowie extensiv genutzte Feuchtwiesen. Die Imagines sind von Ende Juni bis September anzutreffen.
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Euthystira brachyptera
Weibchen
Männchen und Weibchen der Kleinen Goldschrecke haben meist eine metallschimmernd hellgrüne Grundfärbung. Nur selten ist die Färbung grau, braun oder golden. Besonders das Männchen der Kleinen Goldschrecke besitzt Ähnlichkeit mit der Großen Goldschrecke. Besiedelt werden sowohl feuchte als auch trockene Lebensräume. In den Alpen werden Höhen bis zu 2000 m erreicht. Erwachsene Tiere kann man von Juni bis September antreffen.
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Gruppe biguttulus
Weibchen
Zur Biguttulus-Gruppe gehören 3 heimischen Feldheuschrecken, die eine schmale nierenförmige Tympanalöffnung aufweisen. Früher hielt man die drei Vertreter für Angehörige der gleichen Art, die variabel in der Flügelform sind und fasste sie unter Stauroderus variabilis zusammen. Die Färbung der Tiere bietet keine zuverlässigen Merkmale. Sicher sind die 3 Arten (Nachtigall-Grashüpfer, Verkannter Grashüpfer und Brauner Grashüpfer) nur am Gesang zu unterscheiden.
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Myrmeleotettix maculatus
Männchen
Diese kleine Feldheuschrecke hat eine sehr variable Färbung, es kommen graue, schwarzbraune, grüne oder auch farblich gemusterte Exemplare vor. Ein Erkennungszeichen der Männchen sind die am Ende nach außen gebogenen und stark ausgeprägten Fühlerkeulen (Namensgebung), die Fühlerkeulen der Weibchen sind hingegen nur schwach erkennbar. Diese wärmeliebenden Tiere kommen vorzugsweise in trockenen vegetationsarmen Habitaten vor.
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Oedipoda caerulescens
Die Ödlandschrecke bevorzugt einen vegetationsarmen Lebensraum und kommt auf Trockenrasen, sowie in Sand- und Kiesgruben vor. Ihre Färbung ist sehr variabel und reicht von ockerbraun über graubraun bis fast schwarz. Sie hat kräftige Sprungbeine und besitzt auf den Vorderflügeln helle Querbinden, die Basis der Hinterflügel hat eine blau-transparente Färbung (Namensgebung). Die Männchen entwickeln nur ein schwaches Zirpen.
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Oedipoda germanica
Namensgebend und deutliches Unterscheidungsmerkmal sind die leuchtend roten (seltener gelblich) Hinterflügel, über die außen eine dunkle Binde verläuft. Die Art ist anspruchsvoll und besiedelt warme trockene und vegetationsarme Lebensräume. Sandböden werden gemieden, typische Habitate sind steinige Hänge an Weinbergen, Felsenheiden oder spärlich bewachsene Trockenrasen. Die Bestände der Art sind stark rückläufig, die Rotflügelige Ödlandschrecke ist vom Aussterben bedroht und steht unter Naturschutz!
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Omocestus viridulus
Der Bunte Grashüpfer gehört zu den Kurzfühlerschrecken und ist sehr farbvariabel, es kommen grün-, braun- oder ockergefärbte Exemplare vor. Feuchte und trockene Biotope werden besiedelt. Beide Geschlechter zirpen, wobei nur der Gesang der etwas kleineren Männchen gut hörbar ist.
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Stenobothrus lineatus
Weibchen
Der Heidegrashüpfer ist sehr kontrastreich gefärbt und oft bunt gescheckt, meist besitzt er eine grüne Grundfarbe. Es kommen aber auch braune, rotviolette oder lilablaue Exemplare vor (letztere Farbvarianten besonders bei den Weibchen). Als wärmeliebende Art werden Habitate wie Mager-, Sand - und Trockenrasen, Heidegebiete oder besonnte Waldränder besiedelt. Nachts sind die Tiere in höheren Grasschichten (bis 20 cm Höhe) anzutreffen.
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Stethophyma grossum
Die Sumpfschrecke besitzt eine olivgrün bis braune Grundfärbung. Charakteristisch sind die unten roten (seltener gelben) Hinterschenkel, die Hinterschienen sind gelb und tragen schwarze Ringen und Dornen. Sie kommt auf Feuchtgebieten und extensiven Grünlandflächen vor. Beide Geschlechter der Sumpfschrecke sind gute Flieger und können so auch weiter entfernte neue Standorte erreichen.
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