Aussehen Dieser Schwefelkopf besitzt einen glatten konvexen Hut mit orangebrauner Färbung. In der Mitte ist er etwas dunkler. Häufig ist er mit weißlichen Velumresten behangen, die teilweise eine Ringzone bilden. Der blass gelbliche Stiel ist fein längsfaserig. Die Lamellen sind dichtstehend angewachsen und im Jungstadium grüngelb, später dann olivbraun mit einem Grünschimmer.
Lebensraum Der in Europa überall häufige Grünblättrige Schwefelkopf wächst auf totem Laub- und Nadelholz (Baumstümpfe, vergrabenes Holz, Wurzelballen).
Lebensweise Kennzeichnend ist sein büscheliger Wuchs und durch seine Wuchsweise und den grüngelben Lamellen gut erkennbar. Die Erscheinungszeit ist zwischen Mai und Dezember, in milden Wintern kann man ihn auch Anfang des Jahres finden. Der Pilz ist bei der Auswahl seiner Substrathölzer nicht wählerisch und gilt als Folgezersetzer, er erzeugt im Holz eine intensive Weißfäule.
Verwendung Der Geruch ist schwach obstig. Sein Fleisch schmeckt stark bitter und ist giftig. Verwechslungsgefahr besteht mit dem ungenießbaren bis schwach giftigen "Ziegelroten Schwefelkopf" (Hypholoma lateritium) sowie dem Rauchblättrigen Schwefelkopf, der als sehr guter Speisepilz gilt. Auch mit dem Stockschwämmchen (Speisepilz) kann er verwechselt werden.
Sonstiges Der lateinische Name fascicularis bezieht sich auf seine Wuchsform und bedeutet "büschelig".
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