Ziegelroter Schwefelkopf
(Hypholoma lateritium)
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ungenießbar |
d9675 |
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Ordnung |
Agaricales (Blätterpilze) |
Familie |
Strophariaceae (Träuschlingsartige) |
Größe |
Hut 5 bis 8 cm Stiel 5 bis 12 lang 0,5 bis 1,5 cm dick |
Verbreitung |
Nord-, Mittel- und Südamerika; Nordafrika und Asien; Europa (westlich bis Weißrussland, östlich bis Russland, südlich bis Spanien, nordwärts bis Estland) |
Weblink(s) |
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Aussehen Ein wichtiger Unterschied zu den anderen Schwefelköpfen ist die ziegelrote Hutfarbe und sein relativ großer Fruchtkörper. Bei den angewachsenen ziemlich engstehenden Lamellen fehlen die Grüntöne, sie sind blass gelb, später braunoliv. Der Hut, an dessen Rand oft faserige Velumreste hängen, ist glatt und halbkugelig, der kräftige dicke Stiel oben blass, längsfaserig und zur Basis hin oft rotbraun. Ein büscheliges Wachstum ist bei jungen Exemplaren, bei denen der Hutrand noch eingerollt, häufig. Das Fleisch des Ziegelroten Schwefelkopfes ist schmutzig weißlich. Im Alter färben sich die Blätter violettschwarz, das Innere des Stiels wird zunehmend hohl.
Lebensraum Dieser Schwefelkopf kommt vorwiegend in Buchen- und Tannenwäldern vor, er wird aber auch an Wald- und Wegrändern sowie Parks und Gärten angetroffen. Er lebt parasitär an oder neben Baumstümpfen von Laub- und seltener Nadelholz, oft sind es Rotbuchen und Eichen, bei den Nadelhölzern meist Fichten.
Lebensweise Die Fruchtkörper kann man von Sommer bis Spätherbst bei meist büscheligem Wachstum antreffen.
Verwendung Der Ziegelrote Schwefelkopf ist nicht giftig, er riecht angenehm pilzartig und schmeckt meist etwas bitter und gilt deshalb als ungenießbar. Er wird aber wegen Verwechslungsgefahr mit dem Grünblättrigen Schwefelkopf (H. fasciculare) nicht zum Sammeln empfohlen.
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