Fischeierschleimpilz
(Tubifera ferruginosa)
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ungenießbar |
d6300 |
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Ordnung |
Andere Pilze (Andere Pilze) |
Familie |
Enteridiidae |
Größe |
Durchmesser 1 bis 6 cm, selten auch 10 cm |
Verbreitung |
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Weblink(s) |
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Aussehen Dieser Schleimpilz ist unregelmäßig geformt und von schleimig glänzender Konsistenz. Er besitzt orange-rosane Fruchtkörper, die mit kleinen an Fischlaich erinnernden erdbeerähnlichen Ausstülpungen besetzt sind. Die einzelnen sogenannten Fruktifikationen sind zylindrisch, rundlich oder seitlich leicht abgeflacht. Schleimpilze bestehen aus einer einzigen Zelle dem sogenannten Plasmodium. Der Pilz breitet sich häufig mit einer glänzend weißlichen Kriechspur aus. Dieses kriechende Plasma ernährt sich von Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzsporen. Ist das Kriechstadium beendet, entsteht das ortsgebundene Stadium der Fruchtkörperbildung, dort entstehen dann die zur Weiterverbreitung notwendigen Sporen.
Vorkommen Der häufige Fischeierschleimpilz ist von Mai bis September vor allem auf totem Nadelholz anzutreffen. Er ist auch am Boden auf Blattwerk und Nadeln zu finden.
Sonstiges Parasitäre Fliegen legen ihre Eier in das Plasmodium des Schleimpilzes. Die Fliegenlarven leben im Fruchtkörper und tragen zur Verbreitung der Sporen bei.
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