Gemeiner Trompetenschnitzling
(Tubaria furfuracea)
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ungenießbar |
d9898 |
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Ordnung |
Agaricales (Blätterpilze) |
Familie |
Inocybaceae (Risspilzverwandte) |
Größe |
Hut 1 bis 5 cm Stiel 2 bis 6 cm lang 2 bis 5 mm dick |
Verbreitung |
holarktische Art, weite Gebiete Asiens, Nordafrika und Europa in Deutschland häufig |
Weblink(s) |
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Aussehen Der geriefte Hut ist orange- bis rotbraun gefärbt, wobei der Rand etwas heller ist. Alte Hutränder können sich konkav aufrichten. Die angewachsenen ockerfarbenen Lamellen sind leicht herablaufend. Der dünne bräunliche ringlose Stiel ist sehr biegsam und bei älteren Exemplaren innen hohl.
Lebensraum Der Gemeine Trompetenschnitzling ist häufig an abgestorbenem Laub-, seltener an Nadelholz zu finden, er kommt auch in Gärten und Parks vor. Man findet ihn auf Baumstümpfen, Holzresten, Wurzeln, Rindenmulch und Sägemehl.
Lebensweise Die Fruchtkörper erscheinen von etwa Oktober bis Juni, das Winterhalbjahr wird bevorzugt (Funde unter Schnee sind regelmäßig). Er erscheint oft gesellig bis büschelig. Fruchtkörper können verwachsen.
Geruch Der Geruch ist neutral bis leicht pilzig, mitunter auch etwas rettichartig.
Sonstiges Die abgebildete Art (T. furfuracea) ordnen einige Autoren auch dem sogenannten Winter-Trompetenschnitzling (T. hiemalis) zu, wobei die beiden Arten meist als artgleich gelten. Verwechslungsgefahr besteht u. a. mit dem Gifthäubling (Galerina marginata), dem Gerieften Erlen-Sumpfschnitzling (Naucoria striatula) und dem Feingeriefte Kahlkopf (Psilocybe inquilinus).
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