Gemeiner Trompetenschnitzling
(Tubaria furfuracea)
ArtenInfo
Ordnung Blätterpilze
(Agaricales)
Familie Inocybaceae
(Risspilzverwandte)
Größe Hut 1 bis 5 cm
Stiel 2 bis 6 cm lang
2 bis 5 mm dick
Verbreitung holarktische Art,
weite Gebiete Asiens,
Nordafrika und Europa
in Deutschland häufig

Aussehen
Der geriefte Hut ist orange- bis rotbraun gefärbt, wobei der Rand etwas heller ist. Alte Hutränder können sich konkav aufrichten. Die angewachsenen ockerfarbenen Lamellen sind leicht herablaufend. Der dünne bräunliche ringlose Stiel ist sehr biegsam und bei älteren Exemplaren innen hohl.

Lebensraum
Der Gemeine Trompetenschnitzling ist häufig an abgestorbenem Laub-, seltener an Nadelholz zu finden, er kommt auch in Gärten und Parks vor. Man findet ihn auf Baumstümpfen, Holzresten, Wurzeln, Rindenmulch und Sägemehl.

Lebensweise
Die Fruchtkörper erscheinen von etwa Oktober bis Juni, das Winterhalbjahr wird bevorzugt (Funde unter Schnee sind regelmäßig). Er erscheint oft gesellig bis büschelig. Fruchtkörper können verwachsen.

Geruch
Der Geruch ist neutral bis leicht pilzig, mitunter auch etwas rettichartig.

Sonstiges
Die abgebildete Art (T. furfuracea) ordnen einige Autoren auch dem sogenannten Winter-Trompetenschnitzling (T. hiemalis) zu, wobei die beiden Arten meist als artgleich gelten. Verwechslungsgefahr besteht u. a. mit dem Gifthäubling (Galerina marginata), dem Gerieften Erlen-Sumpfschnitzling (Naucoria striatula) und dem Feingeriefte Kahlkopf (Psilocybe inquilinus).

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Gemeiner Trompetenschnitzling (Tubaria furfuracea)
ungenießbar
 
 
 
 
 
 
 
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