Harziger Lackporling
(Ganoderma resinaceum)
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Harziger Lackporling (Ganoderma resinaceum)
Ordnung Andere Pilze
(Andere Pilze)
Familie Polyporaceae
(Stielporlingsverwandte)
Größe Hutbreite
5 bis 30 cm
Stiellänge
3 bis 10 cm
Verbreitung Europa,
auch Teile Nordamerikas
und Asiens
Weblink(s)
Wikipedia   Wikipedia

Aussehen
Der Fruchtkörper ist konsolenförmig bis nierenförmig und hat eine glatte, glänzende, rotbraune bis schwarzbraune Oberfläche, oft mit einer harzigen, klebrigen Schicht bedeckt. Die Unterseite ist weiß bis cremefarben und wird bei Berührung braun. Der Stiel ist unregelmäßig geformt und meist seitlich angesetzt.

Lebensraum
Der Harzige Lackporling wächst bevorzugt an lebenden oder toten Laubbäumen, insbesondere an Eichen, Kastanien und Buchen. Er ist oft in städtischen Parks, Wäldern und an Straßenrändern zu finden.

Lebensweise
Dieser Pilz zersetzt das Holz von lebenden Bäumen und verursacht eine Weißfäule, indem er die Ligninbestandteile abbaut. Er spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, da er abgestorbene Bäume abbaut und so zur Nährstoffrückführung beiträgt.

Verwertbarkeit
Ganoderma resinaceum wird traditionell in der Volksmedizin genutzt, obwohl er in Europa weniger bekannt ist als andere Ganoderma-Arten. Seine Inhaltsstoffe sollen antioxidative und immunmodulierende Eigenschaften besitzen. Kulinarisch wird er aufgrund seiner harten Konsistenz und seines bitteren Geschmacks nicht verwendet.

Sonstiges
Ein interessantes Merkmal des Harzigen Lackporlings ist seine Fähigkeit, sich an städtische Umgebungen anzupassen und auf verschiedenen Laubbäumen zu wachsen. Seine Präsenz kann ein Indikator für die Gesundheit von Bäumen in urbanen Gebieten sein.

Weitere Bilder

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Harziger Lackporling (Ganoderma resinaceum)

 

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Harziger Lackporling (Ganoderma resinaceum)

 

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Harziger Lackporling (Ganoderma resinaceum)

 

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