Mistbiene
(Eristalis tenax)

Größe

15 bis 20 mm

Eristalis tenax
Verbreitung

weltweit

Aussehen
Die Mistbienen haben durchsichtige Flügel und einen schwarzbraunes Hinterteil (Abdomen), das im zweiten Segment zwei gelbe Seitenflecken besitzt. Die Bestimmung ist aber schwierig, da die Hinterleibzeichnung stark variabel ist. Man kann die Geschlechter relativ leicht unterscheiden, die Weibchen haben durch die Stirn getrennte Augen, bei den Männchen sind sie dicht beieinander.

Lebensraum
Die Mistbiene ist in unseren Gärten regelmäßig zu beobachten. In der Nähe von Misthaufen, in Ställen und auf Dung ist sie häufig anzutreffen, überall dort, wo sich ihre Larven gut entwickeln können (Landwirtschaft).

Lebensweise
Diese Scheinbiene fliegt von März bis Oktober. Sie legt ihre Eier gerne in fauliges, sauerstoffarmes Wasser. Die Larven werden bis 20 mm groß und können auch in sehr verschmutztem Wasser existieren und filtern dort das nährstoffreiche Wasser. Sie tragen somit auch zur Klärung von Abwässern bei. Die Überwinterung erfolgt im Schlamm.

Nahrung
Sie ist oft auf Korbblütler und Doldenblütlern zu finden, wo sie Pflanzensäfte und Pollen aufnimmt. Die Larven ernähren sich von Schlamm und faulenden Pflanzenteilen.

Sonstiges
Die Larven werden auch »Rattenschwanzlarven« genannt, weil sie ein bis zu 40 mm langes mit gefiederten Haaren besetztes Atemrohr besitzen. Kennzeichnend für die Schwebfliegen ist ein abgeflachtes Hinterteil (Abdomen) und die Fähigkeit reglos in der Luft schweben zu können.

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