Perlglanzspanner
(Campaea margaritata)

Größe

Flügelspannweite
30 bis 40 mm
Raupe
bis 37 mm

Campaea margaritata
Verbreitung

Europa,
Nordafrika,
Nahe Osten

Aussehen
Das Perlglanzspanner wird auch Silberblatt genannt und besitzt weißlich hellgrüne Flügel, wobei der grüne Farbton bei älteren Faltern verblasst und Individuen zuweilen weiß erscheinen. Die Vorderflügel tragen 2 fast gerade, nach hinten sich annähernde weiße Querlinien, die auf einer Seite olivgrün gesäumt sind. Die Hinterflügel weisen nur eine derartige Linie auf. Männliche Tiere besitzen gefiederte Fühler und sind meist kleiner als die weiblichen Falter mit ihren fadenförmigen Fühlern.

Die Färbung der fast vollständig unbehaarten Raupen ist sehr variabel, es kommen graubraune, rotbraune, grauviolette oder olivgrüne Exemplare vor. An der Seitenkante sitzen einige weiße Haarfransen. Charakteristisch ist auch ein zusätzliches Bauchfußpaar am 8. Segment. Die Raupe verschmilzt durch die seitlichen Haarfransen vollkommen mit ihrer Unterlage.

Lebensraum
Der Perlglanzspanners ist in Wäldern, Parks und Gebüschen fast überall ziemlich häufig.

Lebensweise
Die Falter fliegen zwischen Mai und Oktober jährlich meist in 2 Generationen. Die Tiere der zweiten Generation, die nur bei günstiger Witterung entsteht, fliegen nach einer rund einmonatigen Metamorphose von Juli bis Oktober. Das Weibchen legt seine Eier im Mai. Die kurz danach schlüpfenden Raupen wachsen sehr schnell. Sie überwintern und verpuppen sich im Frühjahr in einem unterirdischen Gespinst.

Nahrung
Futterpflanzen der Raupen sind verschiedene Laubbäume, sie fressen z. B. an Rot- und Hainbuche, Stieleiche, Hängebirke, Salweide oder Schlehe. Sie fressen die weichen Rindenbestandteile ihrer Futterbäume.

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