Kaffeebrauner Gabeltrichterling
(Pseudoclitocybe cyathiformis)
|
ArtenInfo
|
|
|
Ordnung |
Blätterpilze (Agaricales) |
Familie |
Tricholomataceae (Ritterlingsartige) |
Größe |
Hut 4 bis 8 cm breit Stiel 6 bis 10 cm lang 0,5 bis 1 cm dick |
Verbreitung |
gemäßigte Breiten der Nordhalbkugel Kanada, USA, Asien, Japan und Europa in Deutschland in allen Bundesländern |
Aussehen Die Hutfärbung des häufigen Kaffeebraune Gabeltrichterlings ist im feuchten Zustand dunkel graubraun, während er trocken eine blass lederbraune Färbung aufweist. Der glatte Hut ist trichterförmig und durch seinen eingerollten Rand gekennzeichnet. Die dichtstehenden stark herablaufenden Lamellen sind im jungen Zustand cremegrau, im Alter entfärben sich die Lamellen. Der zylindrische Stiel hat eine keulige weißfilzige Stielbasis. Die Gattung der Gabeltrichterlinge (Pseudoclitocybe) unterscheidet sich von den echten Trichterlingen (Clitocybe) durch die am Grund oft aderig verbundenen, nicht rein weißen Lamellen und durch ihre amyloide Sporenreaktion (bläuliche Verfärbung der Sporen mit Jodreagenzien).
Lebensraum Der Pilz stellt keine großen Ansprüche an seinen Lebensraum. Man findet ihn im Mischwald, an Wald- und Wegrändern, in Hecken, in Mooren oder auch an vergrabenem Totholz.
Lebensweise Die Fruchtkörper erscheinen recht spät, sie wachsen einzeln oder gesellig im Spätherbst und in milden Wintern. Er ist kaum madig und gilt als Folgezersetzer.
Verwendung Der Kaffeebraune Gabeltrichterling ist essbar und sein aromatisches Fleisch schmeckt mild. Trotzdem ist er nicht als Speisepilz zu empfehlen, auch wenn die Meinungen von minderwertig bis ausgezeichnet auseinander gehen.
|
www.naturspektrum.de | Seite | 1 |