Aussehen Kennzeichnend für diesen meist schwarz, seltener braun gefärbten Aaskäfer ist sein schnauzenartig verlängerter Kopf, der sich deutlich vom Rest des Körpers absetzt. Auf dem flach-ovalen Körper sind deutlich 3 vorstehende Längsrippen sichtbar. Der Zwischenbereich ist runzlig punktiert. Die Deckflügel haben einen etwas noch oben gewölbten Rand. Die fadenförmigen Fühler haben die halbe Körperlänge und sind am Ende leicht verdickt. Auch die Larven sind schwarz.
Lebensraum Die Käfer halten sich an feuchten Stellen am Boden zwischen Rinde, unter Steinen, im Laub oder Moos auf.
Lebensweise Der in Mitteleuropa überall zwischen April bis September anzutreffende Käfer führt eine versteckte Lebensweise. Aufgrund seines schmalen Körperbaus ist er in der Lage auch engste Spalten zwischen Steinen aufzusuchen. Der schmale, verlängerte Kopf zeichnet ihn als Schneckenfresser aus, er kann mit ihm in Schneckengehäuse vorstoßen. Die Larven verpuppen sich im Boden.
Nahrung Die Imago als auch die Larven ernähren sich von Schnecken.
Sonstiges Bei Bedrohung zieht der Schwarze Schneckenjäger seinen Kopf ein und sondert eine gelbliches Sekret ab.
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