Schwalbenschwanz
(Papilio machaon)
ArtenInfo
Ordnung Schmetterlinge
(Lepidoptera)
Familie Papilionidae
(Ritterfalter)
Größe Flügelspannweite
50 bis 75 mm
Verbreitung Europa, Nordafrika
Asien, Japan
mehrere Unterarten in
verschiedenen Regionen

Aussehen
Aufgrund der Größe und Farbenpracht erinnert der Schwalbenschwanz an tropische Schmetterlinge. Der sehr große Falter ist kräftig schwarz-gelb gemustert. Die Hinterflügel tragen eine blaue Binde mit roten Augenflecken an der hinteren Innenseite, am Ende befindet sich eine schwanzartige Verlängerung. Die großen unbehaarten Raupen (ca. 45 mm) sind zunächst schwarz gefärbt mit roten Warzen, später werden sie grün mit schwarzen Ringen, in denen je 6 gelb-rote Punkte stehen.

Lebensraum
Der weit umherschweifende, sehr flugtüchtige Falter bevorzugt offenes Gelände und blütenreiche Wiesen, wo er gerne Nektar aus Kleeblüten saugt. Auch in Hausgärten kann man ihn beobachten. Bei und fliegt er von April bis September selbst bis in die Hochgebirge. Die einst bei uns häufigen Falter sind durch die Wandlungen der Landwirtschaft örtlich an den Rand des Aussterbens gebracht worden.

Lebensweise
Die kaum auffallenden Eier heftet das Weibchen einzeln an Blüten. Die geschlüpften Raupen können trotz ihrer auffälligen Färbung leicht übersehen werden. Nur gehalten durch einen dünnen Seidengürtel, erfolgt die Verpuppung an einem Pflanzenstängel. In diesem Stadium überwintert der Falter auch.

Nahrung
Die Imagines saugen Nektar. Die Raupen ernähren sich von Korbblütlern. Wer im Garten Mohrrüben, Fenchel, Petersilie oder Dill zieht, kann sich mit etwas Glück über Nachwuchs freuen.

Sonstiges
Die Raupen setzen sich Störenfriede zur Wehr, indem sie eine stinkende orange Nackengabel ausstülpen.

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Schwalbenschwanz (Papilio machaon)
 
 
 
 
 
 
Weibchen
Weibchen
Weibchen
Weibchen
 
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