Klosterfrau
(Panthea coenobita)
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ArtenInfo
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Ordnung |
Schmetterlinge (Lepidoptera) |
Familie |
Noctuidae (Eulenfalter) |
Größe |
Flügelspannweite 40 bis 50 mm Raupe bis 60 mm |
Verbreitung |
Mitteleuropa südlich bis nach Norditalien, Ferner Osten, Kleinasien, fehlt in Mittelmeergebieten und den Britischen Inseln |
Aussehen Die Klosterfrau ist kontrastreich gezeichnet. Auf dem Körper sowie auf Kopf und Thorax sind auf einer weißen Grundfarbe unregelmäßig verteilte schwarze Flecken und Linien zu sehen. Die schwarzgrauen Hinterflügel tragen ebenfalls unregelmäßig verteilte schwarze Flächen. Die Unterseite ist ähnlich wie die Oberseite gezeichnet, besitzt aber mehr weiße Bereiche.
Raupe Jungraupen sind hell gefärbt und besitzen einen schwarzen Kopf. Ältere Raupen sind schwarzbraun gezeichnet, haben braune Längsstreifen und tragen seitlich und auf dem Rücken nach vorne gerichtete weiße Haarbüschel.
Lebensraum Der mittelgroße Falter kommt vorwiegend in (gern feuchteren) Nadelwäldern vor. Er ist häufig an Waldrändern und in Schonungen von Fichtenwälder anzutreffen und profitiert von dem großräumigen Fichtenanbau.
Lebensweise Die nachtaktiven Falter haben eine Flugzeit von Anfang Mai bis Anfang August in einer Generation. Raupen können von August bis September vor allem in höheren Baumregionen gefunden werden. Die kurze dicke Puppe ist glänzend braun gefärbt. Die Überwinterung erfolgt im Puppenstadium am Boden in einem papierartigen Kokon.
Nahrung Futterpflanzen der Raupen sind die Nadeln ausschließlich von Nadelbäumen (meist Fichte, seltener Weißtanne, Waldkiefer und Europäische Lärche).
Sonstiges Eine ähnliche Zeichnung wie die in ihrem Bestand nicht gefährdete Klosterfrau hat die Nonne (Lymantria monacha).
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