Rote Mauerbiene
(Osmia bicornis)
ArtenInfo
Ordnung Hautflügler
(Hymenoptera)
Familie Megachilidae
Größe 8 bis 12 mm
Verbreitung weite Teile Europas,
Nordafrikas
im Norden bis England

Aussehen
Die relativ kleine Rote oder Rotbraune Mauerbiene ist sehr stark behaart. Kopf und Brust sind schwarz gefärbt. Die Färbung der langen Behaarung ist auf der Brust gelbbraun, auf dem geringelten Hinterleib glänzend kräftig rötlich-braun. Kennzeichnend für die Weibchen ist eine beborstete Sammelvorrichtung.

Lebensraum
Die Rote Mauerbiene ist häufig und an Waldränder und Waldlichtungen, auf Wiesen, in Hecken und Gärten (auch als Kulturfolger) anzutreffen.

Lebensweise
Im Frühjahr suchen die Tiere Nistmöglichkeiten in Mauern und Gebäuden (Reetdächer) auf, sie sind dabei sehr flexibel. In den verschiedensten Hohlräumen (hohle Stängel, Mauerritzen etc.) werden Brutgänge mit bis zu 20 Brutkammern angelegt. Jeweils 1 Ei wird in jede Kammer gelegt, mit Pollen und Nektar versorgt und anschließend mit einer Trennwand, die mit feuchter Erde oder Lehm durchmischt mit Speichel gebaut wird, verschlossen. Die fertig entwickelten Bienen bleiben von August bis zum folgenden Frühjahr in ihrer Brutkammer und fliegen von April bis Juni des nächsten Jahres.

Nahrung
Oft suchen die Mauerbienen an blühenden Weiden Nahrung. Die Larven werden mit Blütenpollen versorgt.

Sonstiges
Diese Mauerbiene nimmt sehr häufig Nisthilfen an.

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Rote Mauerbiene (Osmia bicornis)
 
 
 
 
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Pärchen
Pärchen
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