Eichenzipfelfalter
(Neozephyrus quercus)
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ArtenInfo
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Ordnung |
Schmetterlinge (Lepidoptera) |
Familie |
Lycaenidae (Bläulinge) |
Größe |
Flügelspannweite 25 bis 35 mm |
Verbreitung |
Nordafrika, Westeuropa bis Kleinasien |
Aussehen Die Flügeloberseite des Eichenzipfelfalter ist grauschwarz mit blau-violetter Beschuppung. Die Form des Makels ist bei Männchen und Weibchen verschieden. Beim Männchen sind nur die Vorderflügeloberseiten mit einem blauen Fleck versehen, während sich die blaue Färbung beim Weibchen auch auf die Hinterflügel ausdehnt. Die hellgraue Flügelunterseite trägt eine gezackte Binde. Am Hinterflügel befindet sich ein charakteristisch zipfelförmiger Fortsatz. Die Raupe ist braunrot und hat entlang dem schwarzen Rückenstrich gelbe oder rote Flecke. Die braune Puppe trägt dunklere Flecke und Punkte.
Lebensraum Der Eichenzipfelfalter ist ein ständiger Bewohner von Eichenwäldern. Er kommt in Trockenwälder, wie auch in Auenwaldbeständen vor.
Lebensweise Dieser Bläuling fliegt von Ende Juni bis Ende August und bringt nur eine Generation hervor. Flatternd umfliegt er die Eichen und läßt sich von Zeit zu Zeit auf Blätter nieder. Die abgelegten Eier überwintern an Blütenknospen. Das Puppenstadium dauert etwa zwei Wochen.
Nahrung Die Falter saugen an Honigtau, selten werden Disteln und Doldenblütler aufgesucht. Futterpflanzen der Raupen sind Eichenarten.
Sonstiges Meist halten sich die Falter in Baumkronen auf und sind daher schwer zu beobachten.
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