Aussehen Die flugfähigen Männchen der Leuchtkäfer haben einen braunen Körper, ihr Halsschild ist gelblich gerandet. Die Oberfläche der Deckflügel ist angeraut sowie kurz behaart und trägt drei bis vier Längsrippen. Die Weibchen haben einen rotbraunen Körper und sind von larvenähnlicher Gestalt. Der Rand des Halsschildes und der Hinterleibssegmente sind bei ihnen gelblich. Sie sind gänzlich ungeflügelt und besitzen auch keine Deckflügelstummel. Die langgestreckten flachen Larven ähneln den Weibchen
Lebensraum Die Tiere leben auf feuchten Wiesen, an Waldränder, in Gärten und in Parks von den Niederungen bis in das Hügelland.
Lebensweise Von Ende Mai bis September ist der nachtaktive Große Leuchtkäfer zu finden. Die flugfähigen Männchen suchen über dem Pflanzenbestand umherkriechende Weibchen, die diese durch ihr Leuchten anlocken. Die Weibchen sitzen im Gras und strecken die Unterseite des Hinterleibs, an dem sich das Leuchtorgan befindet, nach oben.
Nahrung Die Larven ernähren sich räuberisch von Nackt- und Gehäuseschnecken. Ausgewachsene Leuchtkäfer fressen m Gegensatz zu den Larven sehr wenig.
Sonstiges In Mitteleuropa ist die Familie der Leuchtkäfer die artenärmste. Bei uns leben nur 3 Arten aus 3 Gattungen. Die Imagines aber auch die Larven des Leuchtkäfers besitzen ein Leuchtorgan, mit dem sie ein intensives gelbgrünes Licht aussenden können. Sie sind in der Lage, dass Leuchtorgan an- oder abzuschalten. Eine sehr komplizierte chemische Reaktion ermöglicht das Aussenden dieses kalten Lichtes.
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