Zitronenfalter
(Gonepteryx rhamni)
ArtenInfo
Ordnung Schmetterlinge
(Lepidoptera)
Familie Pieridae
(Weisslinge)
Größe Flügelspannweite
50 bis 55 mm
Verbreitung Europa, Nordafrika

Aussehen
Die Männchen haben die charakteristische schwefelgelbe Farbe, während die Weibchen eher grünlich sind. Beide Geschlechter haben in der Mitte der Flügel einen kleinen orangefarbenen Fleck. Auffallend sind die deutlich hervortretenden Flügeladern. Die Weibchen des Zitronenfalters können mit dem Großen Kohlweißling (Pieris brassicae) verwechselt werden, er lässt sich aber von diesem durch die zugespitzten Flügel unterscheiden. Die grünen Raupen besitzen weiße Längsstreifen.

Lebensraum
Trockene und feuchte Gebiete werden besiedelt. Der Falter fliegt im zeitigen Frühjahr überall dort wo seine Wirtspflanzen wie Kreuzdorn und Faulbaum wachsen.

Lebensweise
Der Zitronenfalter überwintert als Schmetterling am Boden, unter Laub. Nach der Eiablage dauert es 1 bis 2 Wochen bis die Raupen schlüpfen. Sie verpuppt sich nach 3 bis 7 Wochen. In Mitteleuropa tritt meist nur eine Generation auf, während im Süden 3 Generationen die Regel sind.

Nahrung
Futterpflanzen der Raupen sind die Blätter von Faulbaum (Frangula alnus) und verschiedenen Kreuzdornarten.

Sonstiges
Diese Schmetterlinge haben eine besondere Eigenart, wenn sie gefangen werden, stellen sie sich tot (kataleptischer Zustand). Sie haben eine relativ hohe Lebenserwartung von bis zu 12 Monaten. Hervorzuheben ist die Überwinterung der Tiere. Ohne Schutz übersteht der Zitronenfalter zwischen Laub oder auf dem Boden selbst Temperaturen von bis zu minus 20 Grad schadlos. Spezielle Eiweißstoffen helfen ihm den Gefrierpunkt seiner Körperflüssigkeiten entsprechend abzusenken.

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Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
Männchen
Männchen
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