Nabelinge
(Gattung omphalina)
|
ArtenInfo
|
|
|
Ordnung |
Blätterpilze (Agaricales) |
Familie |
Tricholomataceae (Ritterlingsartige) |
Größe |
Hut 1 bis 3 cm breit Stiel: schlank, proportional zum Hut |
Verbreitung |
arktische und antarktische Klimazonensowie alpine Regionen |
Aussehen Der Hut ist zentral eingesenkt und erinnert an einen Bauchnabel. Die Farben reichen von rotbraun über rostorange bis ockerbräunlich. Die Lamellen sind herablaufend und hellrosa bis ockerfarben. Der Stiel ist zylindrisch und ähnlich dem Hut gefärbt.
Lebensraum Diese Pilze wachsen bevorzugt auf moosigen Brandstellen und in ungestörten moosigen Bereichen. Sie sind sowohl in ländlichen als auch in städtischen Gebieten anzutreffen, vorausgesetzt, es gibt ausreichend Moosbewuchs.
Lebensweise Nabelinge leben saprophag und tragen zur Zersetzung von organischem Material bei.
Verwertbarkeit Nabelinge gelten allgemein als ohne Speisewert und werden nicht für den Verzehr empfohlen. Einige Arten können aufgrund ihrer geringen Größe und unbedeutenden Fleischmenge für kulinarische Zwecke uninteressant sein.
Sonstiges Der Name »Nabelinge« leitet sich von der charakteristischen Nabel- oder Trichterform des Hutes ab, die an einen Bauchnabel erinnert. Diese Form wird im Fachjargon als »omphalinoid« bezeichnet.
|
www.naturspektrum.de | Seite | 1 |