Aussehen Männchen und Weibchen der Kleinen Goldschrecke haben meist eine metallschimmernd hellgrüne Grundfärbung. Nur selten ist die Färbung grau, braun oder golden. Besonders das Männchen der Kleinen Goldschrecke besitzt Ähnlichkeit mit der Großen Goldschrecke. Die am Ende abgestutzten Flügel des Männchens reichen etwa bis zur Hinterleibsmitte. Die kurzen voneinander getrennten Flügel der Weibchen sind rosa oder seltener gelblich grün gefärbt. Es kommen aber auch Individuen vor, bei denen die Flügel nicht verkürzt sind.
Lebensraum Besiedelt werden sowohl feuchte als auch trockene Lebensräume. In den Alpen werden Höhen bis zu 2000 m erreicht. Erwachsene Tiere kann man von Juni bis September antreffen.
Lebensweise Am Blauen Pfeifengras oder an der Fieder-Zwenke legt das Weibchen seine Eipakete (bis 6 Eier) zwischen geknickten Blättern oder Halmen ab. Die Eipakete werden mit einer aufschäumenden sich schnell verhärtenden Flüssigkeit abgelegt, aus der eine braune Schutzhülle entsteht. Zwischen März und Anfang Mai schlüpfen die sich schnell entwickelnden Larven.
Nahrung Die Kleine Goldschrecke ernährt sich von verschiedenen Gräsern (z. B. Wolliges Reitgras).
Sonstiges Die Kleine und Große Goldschrecke kommen oft nebeneinander vor, besonders in Süddeutschland ist die Kleine Goldschrecke jedoch häufiger.
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