Aussehen Diese in ihrer Verbreitung ungefährdete Feldheuschrecke ist oberseits bräunlich gefärbt, wobei die Geschlechter durch eine variabel gefleckte Musterung unterscheidbar sind. Die Tiere haben eine helle Unterseite und die Seiten des Hinterleibes sind häufig schwarz-hell gestreift. Auf dem Hinterleibende sind bei Männchen und Weibchen oft oberseits rötliche Flecken zu erkennen.
Lebensraum Der Braune Grashüpfer bevorzugt trockenere Habitate. Er ist auf stark besonnten Hängen, trockenen Wirtschaftswiesen, an Böschungen, in Ruderalgelände, an Wegränder und in Waldrandlage (gerne Kiefernwälder) anzutreffen.
Lebensweise Die Tiere sind tagaktiv, charakteristisch ist der Gesang der Braunen Grashüpfer. Die Erzeugung der Laute erfolgt durch Gegeneinanderstreichen des Sägekammes am Hinterschenkel mit der Kante der Flügeldecken. Je nach Verbreitungsgebiet kann man die adulten Tiere von Juni bis November beobachten. Da adulte Tiere in dieser relativ großen Zeitspanne vorkommen, kann auf eine ungleichmäßige Embryonalentwicklung geschlossen werden.
Nahrung Larven und erwachsene Tiere ernähren sich von verschiedenen Gräsern und Kräutern und fressen in der warmen Mittags- und Nachmittagszeit.
Sonstiges Der Braune Grashüpfer gehört zur sogenannten Biguttulus-Gruppe, zu der die folgenden Arten gehören:
Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus) Verkannter Grashüpfer (Chorthippus mollis)Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus) |
Im Feld sind die Arten nur an ihrem Gesang sicher von den sehr ähnlichen Arten dieser Gruppe zu unterscheiden.
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