Aussehen Metallisch glänzender Körper, oft blau, grün oder kupferfarben. Flügeldecken fein punktiert, Männchen mit verdickten Hinterschenkeln.
Lebensraum Der Rebenstecher lebt in lichten Laubwäldern, an Waldrändern, in Hecken, Parks und Gärten. Er bevorzugt Gebiete mit einem hohen Vorkommen an Laubbäumen wie Birken, Erlen und Obstgehölzen.
Lebensweise Die Käfer sind vom Frühjahr bis in den Spätsommer aktiv. Nach der Paarung schneiden die Weibchen Blätter an und rollen sie zu einer typischen Blattrolle ein, in die sie ihre Eier legen. Die darin geschlüpften Larven fressen zunächst im Inneren des Blattes, bevor sie sich im Boden verpuppen und dort überwintern.
Nahrung Erwachsene Käfer und Larven ernähren sich vom Blattgewebe zahlreicher Laubgehölze. Besonders bevorzugt werden Birken, Erlen, Hasel, Weinreben, Apfelbäume, Pappeln und weitere Laubbäume und Sträucher.
Sonstiges Der Rebenstecher wird auch »Zigarrenwickler« genannt, da die Weibchen zur Eiablage Blätter kunstvoll einrollen. Diese Form der Brutpflege schützt die Nachkommen vor Witterung und Fressfeinden. In Weinbergen kann die Art gelegentlich Schäden verursachen, tritt jedoch meist nicht in bedrohlichem Ausmaß auf.
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