Hornissenschwebfliege
(Volucella zonaria)
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d4422 |
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Ordnung |
Diptera (Zweiflügler) |
Familie |
Syrphidae (Schwebfliegen) |
Größe |
16 bis 22 mm |
Verbreitung |
ganz Europa, bis Westsibirien und Nordafrika |
Weblink(s) |
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Aussehen Diese große breit gebaute Schwebfliege besitzt ein rostbraunes glänzendes Bruststück (Thorax). Der gelbrote Hinterleibe (Abdomen) trägt zwei breite schwarze Binden, wobei das erste Körpersegment schwarz gefärbt ist. Die dicht und kurz behaarten Augen haben eine rostbraune Färbung. Die Flügel weisen eine braungelbe Äderung auf.
Lebensraum Die recht seltene Hornissenschwebfliege trifft man von Mai bis September auf Wiesen und an Waldrändern.
Lebensweise Das Weibchen legt seine Eier an die Wandinnenseite von Wespen- oder Hornissennestern (seltener in Hummelnestern) ab. Die geschlüpften gelblich-weißen Larven (bis 20 mm) ernähren sich von toten, im Zerfall befindlichen tierischen Organismenresten unterhalb der Wirtsnester, dem sogenannten Detritus. Nach mehrmaligem Häuten vergräbt sich die Larve im Erdreich und überwintert als Puppe.
Nahrung Die Imagines nehmen Nektar von verschiedenen Doldenblütlern auf, die Larven fressen von den toten und sterbenden Insekten unter den Wirtsnestern.
Sonstiges Die auffällig an eine Hornisse erinnernde Erscheinung (Mimikry) schützt diese große Schwebfliege vor Fressfeinden. Viele Vögel meiden dieses große Insekt, da die schwarzgelbe "Schutztracht" Giftig- oder Wehrhaftigkeit signalisiert.
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