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Aussehen
Die Oberseite des Distelfalters ist orangebraun und schwarz gefleckt. An der Spitze der Vorderflügel befinden sich weiße Flecken. Ein bedeutendes Kennzeichen bilden die 5 kleinen Augenflecke auf der Unterseite der Hinterflügel. Beide Geschlechter sind gleich gefärbt. Vom ähnlichen »Kleinen Fuchs« (Aglais urticae) unterscheidet sich der Distelfalter durch Größe, die blassere Färbung und den schnelleren Flug. Die Raupen des Distelfalters sind grün gefärbt und zeigen an ihrer Oberseite eine netzartige Struktur. Sie leben in lockerem Gespinst.
Lebensraum
Der Falter besiedelt verschiedenste Biotope und ist unterschiedlich häufig überall dort zu finden, wo es Brennnessel und Disteln gibt. Im Gebirge ist er bis über 2000m Höhe anzutreffen.
Lebensweise
Je nach Witterung wandern die Falter früher oder später in die nördlich der Alpen gelegenen Gebiete ein. In extrem warmen Frühjahren kann man den Distelfalter sehr häufig bei seinem schnellen Flug beobachten. Das Weibchen legt die Eier einzeln auf die Blätter der Futterpflanzen, wie Distel oder Brennnessel. Der Falter schlüpft etwa nach zwei Wochen. Die zweite Generation wandert im Herbst wieder zurück nach Süden, da der Kälte empfindliche Falter bei uns (jedenfalls in der Vergangenheit) nicht überwintern kann.
Nahrung
Die Raupen entwickeln sich an Brennnesseln und Disteln aber auch an Klette oder Huflattich.
Sonstiges
Der Distelfalter gehört zu den bedeutenden Wanderfaltern. Er stößt im Mai/Juni über die Alpen nach Norden vor und gehört zu den wenigen Tagfaltern, die in Island und auch in Irland festgestellt wurden.
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