Große Heidelibelle
(Sympetrum striolatum)
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Pärchen |
d1118 |
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Ordnung |
Odonata (Libellen) |
Familie |
Libellulidae (Segellibellen) |
Größe |
Flügelspannweite 5,5 bis 6,5 cm |
Verbreitung |
Europa (außer Nordskandinavien), Nordafrika, Klein- und Westasien |
Weblink(s) |
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Aussehen Nach dem Schlupf sind Weibchen und Männchen am Abdomen blassgrün. Farbunterschiede zwischen den Geschlechtern sind nach ca. 2 Wochen sichtbar, während die Männchen einen rötlichen Farbton bekommen, bleibt die Färbung beim Weibchen blass. Ein Erkennungsmerkmal der Großen Heidelibelle ist ein gerade verlaufender schwarzer Querstreif über der Stirn, der bei der Gemeinen Heidelibelle ein Stück weit an den Rand abwärts verläuft. Weiterhin sind bei S. striolatum die Brustseiten (Thorax) auch bei älteren Tieren deutlich ausgeprägt, bei der Schwesternart hingegen kaum sichtbar.
Lebensraum Es werden stehende Gewässer aller Art besiedelt. die Große Heidelibelle kommt auch häufig an Gartenteichen vor.
Lebensweise Die Flugzeit dauert von Juli bis Oktober. Die Paarung und Eiablage erfolgt wie bei anderen Heidelibellen in Tandemstellung. Mit seinen Hinterleibsanhängen greift das Männchen hinter den Kopf des Weibchens. Mit wippenden Bewegungen fliegen die Paare über die Wasseroberfläche. Wenn die Weibchen den Wasserspiegel berühren, streifen die Eier ab. Nach ca. 6 Wochen schlüpfen die Larven, die am Gewässergrund zwischen Pflanzen leben. Es kommt auch vor, dass die Eier überwintern.
Nahrung Alles was überwältigt werden kann, wird gefressen i.d.R. allerlei Fluginsekten.
Sonstiges Da sich die Habitate verschiedener eng verwandter Heidelibellen überschneiden und aufgrund wenig spezifischer Kopulationsapparate kommt es häufig zu Fehlpaarungen zwischen artfremden Tieren. Die Große Heidelibelle ist zurzeit nicht gefährdet.
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