Großer Lupinenblattrandkäfer
(Sitona gressorius)
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d0831 |
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Ordnung |
Coleoptera (Käfer) |
Familie |
Curculionidae (Rüsselkäfer) |
Größe |
Körpergröße 7 bis 10 mm |
Verbreitung |
Europa, nördlich bis Schweden |
Weblink(s) |
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Aussehen Der Große Lupinenblattrandkäfer ist grau bis bräunlich gefärbt und besitzt auf seinem Körper feine helle Streifen, die sich längs über die Flügeldecken ziehen. Sein Körper ist kompakt gebaut und leicht gewölbt, mit einem auffällig langen Rüssel, der ihm seinen Namen gibt. Die Beine sind ebenfalls bräunlich gefärbt und tragen kleine Dornen, die ihm beim Klettern auf Pflanzen Halt geben. Die Käfer haben eine matte Oberfläche, die ihnen eine gute Tarnung in der Vegetation ermöglicht.
Lebensraum Der Käfer ist häufig auf Feldern und Wiesen anzutreffen, vor allem dort, wo Leguminosen wie Lupinen, Erbsen, Bohnen oder Klee wachsen. Er bevorzugt offene und sonnenreiche Standorte, die ausreichend Nahrung bieten und gleichzeitig Schutz vor Fressfeinden bieten.
Lebensweise Der Große Lupinenblattrandkäfer ist ein tagaktiver Käfer, der sich bevorzugt auf Pflanzen der Leguminosenfamilie aufhält. Die erwachsenen Käfer legen ihre Eier in der Nähe der Wirtspflanzen ab, und die daraus schlüpfenden Larven ernähren sich von den Wurzeln der Pflanzen. Dies kann zu erheblichen Schäden führen, besonders in der Landwirtschaft.
Nahrung Die Nahrung der erwachsenen Käfer besteht vor allem aus den Blättern von Leguminosenpflanzen. Die Larven hingegen ernähren sich von den Wurzeln dieser Pflanzen, was deren Wachstum stark beeinträchtigen kann.
Sonstiges Interessant ist, dass der Große Lupinenblattrandkäfer in der Landwirtschaft als Schädling gilt, da sowohl die adulten Käfer als auch die Larven durch ihren Fraß an den Pflanzen beträchtliche Ertragseinbußen verursachen können. Besonders in Gebieten, in denen Leguminosen intensiv angebaut werden, ist Sitona gressorius weit verbreitet.
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