Junikäfer
(Rhizotrogus marginipes)
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d9414 |
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Ordnung |
Coleoptera (Käfer) |
Familie |
Scarabaeidae (Blatthornkäfer) |
Größe |
Imagines 14 bis 18mm |
Verbreitung |
Europa, Asien |
Weblink(s) |
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Aussehen Die Färbung des Junikäfers ist sehr variabel. Die Flügeloberseite ist gelblich-braun bis rot-braun, teilweise mit schwarzer Zeichnung oder ganz dunkel gefärbt. Der Halsschild der Käfer ist in der Regel schwarz mit roten Flecken. Halsschild und Flügeldecken sind behaart.
Lebensraum Die Junikäfer sind am häufigsten in den Niederungen und im Hügelland anzutreffen, steigen manchmal aber auch in die Vorgebirge auf.
Lebensweise Sie schwärmen wie die Maikäfer abends in der Dämmerung und warmen Nächten von Anfang Juli (manchmal schon Ende Juni) um die Bäume in Gärten, Alleen, an Waldrändern oder Stadtparks. Meist sind die Käfer häufig, vor allem auf lockerem Boden. Die Engerlinge überwintern zweimal und wachsen bis zu einer Länge von ca. 50 mm heran. Im 3. Lebensjahr verpuppen sie sich im Boden. Die Käfer schlüpfen im späten Frühjahr und kriechen aus dem Boden.
Nahrung Die Käfer ernähren sich vom Gewebe der Blätter. Die Larven leben im Boden und ernähren sich von den Wurzeln der Gräser und Wildkräuter.
Sonstiges Den Namen »kleiner Maikäfer« oder »Junikäfer« tragen viele der mit dem Maikäfer verwandten Arten, auch die 7 in Mitteleuropa heimischen Arten dieser Gattung.
Der Junikäfer wurde früher als Schädling angesehen, jetzt ist er eine wirtschaftlich bedeutungslose Art.
Hinweis: Es ist nicht sicher, dass es sich bei den Bildern wirklich um Rhizotrogus marginipes handelt.
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