Gelborangemilchender Helmling
(Mycena crocata)
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 ungenießbar d0927
Gelborangemilchender Helmling (Mycena crocata)
Ordnung Agaricales
(Blätterpilze)
Familie Mycenaceae
(Helmlingsverwandte)
Größe Hut 1 bis 3 cm
Stiel 5 bis 10 cm
Verbreitung Europa
Weblink(s)
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Aussehen
Der Gelborangemilchende Helmling wird auch als Safranmilchende Helmling bezeichnet, hat einen kleinen, glockenförmigen, orange-braunen Hut und einen dünnfleischigen Fruchtkörper. Der schlanke, hohle Stiel ist auffällig orange gefärbt und sondert beim Anschneiden eine orangefarbene Flüssigkeit ab.

Lebensraum
Dieser Pilz wächst bevorzugt in feuchten Laub- und Mischwäldern, vor allem auf morschem Holz von Buchen und Eichen. Er erscheint hauptsächlich im Herbst und bildet oft Gruppen oder kleine Kolonien auf abgestorbenen Ästen und Baumstümpfen.

Lebensweise
Mycena crocata ist ein Saprobionten, das heißt, er lebt von totem organischem Material. Die Fruchtkörper erscheinen ab August bis November.

Nahrung
Der Pilz ernährt sich von totem Holz, vor allem von Laubbäumen. Er ist ein typischer Holzbewohner, der durch den Abbau von Zellulose und anderen organischen Stoffen Nährstoffe für sich erschließt.

Verwertbarkeit
Der Gelborangemilchende Helmling ist nicht essbar. Er wird aufgrund seiner geringen Größe und der fehlenden kulinarischen Qualität nicht als Speisepilz gesammelt.

Sonstiges
Eine interessante Besonderheit des Gelborangemilchende Helmlings ist die auffällige orangefarbene Flüssigkeit, die bei Verletzung des Stiels austritt. Diese Flüssigkeit enthält Pigmente, die früher in der Färberei verwendet wurden. Der Pilz wird oft von Mykologen geschätzt, da er durch sein farbenfrohes Aussehen gut zu erkennen ist.

Weitere Bilder

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Gelborangemilchender Helmling (Mycena crocata)

 

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Gelborangemilchender Helmling (Mycena crocata)

 

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Gelborangemilchender Helmling (Mycena crocata)

 

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Gelborangemilchender Helmling (Mycena crocata)

 

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Gelborangemilchender Helmling (Mycena crocata)

 

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