Narzissenschwebfliege
(Merodon equestris)
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Männchen |
d1689 |
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Ordnung |
Diptera (Zweiflügler) |
Familie |
Syrphidae (Schwebfliegen) |
Größe |
Körperlänge 11 bis 14 mm |
Verbreitung |
Europa, Nordafrika, Teile Asiens, Nordamerika |
Aussehen Die Narzissenschwebfliege besitzt ein hummelähnliches Aussehen und hat bei beiden Geschlechtern eine sehr variable Färbung (schwarz, braun, mehrfarbig). Sie hat einen dicht behaarten Hinterleib und schwarze Beine, wobei die Hinterschenkel stark verdickt sind. Weitere Kennzeichen sind die gelbliche Stirn, hell behaarten Augen, schwarze Beine und graue Flügel mit braunen Flügeladern. Es gibt verschiedene hummelähnliche Schwebfliegen, mit denen sie verwechselt werden kann.
Lebensraum Die Tiere sind im offenen Gelände wie Feuchtwiesen und Waldrändern zu finden, häufig aber auch im Siedlungsbereich an sonnigen Plätzen in Parks und Gärten. Die Flugzeit ist von Mai bis Juli.
Lebensweise Häufig werden Narzissenschwebfliegen auf Blüten von Hahnenfuß, Löwenzahn und Storchschnabel angetroffen. Das Weibchen legt seine ca. 50 Eier in der Nähe der Futterpflanze wie Lilien- und Narzissengewächse ab. Die bis zu 15 mm messenden Larven fressen dicke Fraßlöcher in die Knollen, bis diese ihr Wachstum einstellen, zu faulen beginnen und absterben. Die Überwinterung erfolgt eingebohrt in der Futterpflanze. Die Verpuppung findet im Frühling des nächsten Jahres statt.
Nahrung Die Larve ernährt sich von Narzissen- und Tulpenzwiebeln, gelegentlich auch von Speisezwiebeln. Befallen werden auch Hyazinthen und Amaryllis-Gewächse.
Sonstiges Schwebfliegen der Gattung Merodon sind gewandte und schnelle Flieger und können im Schwebflug verharren. Sie zeigen mitunter Territorialverhalten und vertreiben teilweise größere Insekten (z B. auch stachelbewährte Hummeln) von Blüten.
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