Russischer Bär
(Euplagia quadripunctaria)
Schmetterling des Jahres 2025
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14921 |
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Ordnung |
Lepidoptera (Schmetterlinge) |
Familie |
Arctiinae (Bärenspinner) |
Größe |
Flügelspannweite ca. 50 mm |
Verbreitung |
Süd- und Mitteleuropa, nördlich bis zum Harz |
Weblink(s) |
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Aussehen Die Vorderflügel des Russischen Bären sind grünschwarz und mit gelben Streifen gemustert, während die auffälligen Hinterflügel leuchtend rot mit schwarzen Flecken sind. Die Raupen sind schwarzgrau mit einer gelben Rückenlinie, weißen Flecken und rötlich-braunen Warzen.
Lebensraum Die Art bevorzugt halboffene Landschaften wie Trockenrasen, Flussufernähe und aufgelassene Weinberge. Fluggebiete des russischen Bären sind z. B. Kalkgebirge mit Steinschluchten und felsigen Steinhängen. Sie wandert zwischen Biotopen und sucht bei Hitze auch feuchtere und schattige Bereiche wie Schluchtwälder auf.
Lebensweise Der Russische Bär ist tagaktiv, ruht jedoch gerne an hellen Wänden mit geschlossenen Flügeln. Die Hinterflügel werden bei Gefahr gezeigt, um Feinde mit ihrer Warnfärbung abzuschrecken. Nachts fliegen die Falter selten ans Licht.
Nahrung Die Falter ernähren sich von Nektar, bevorzugt von Wasserdost und Sommerflieder. Die Raupen sind polyphag und fressen eine Vielzahl von Kräutern und Laub von Sträuchern.
Sonstiges Der Russische Bär ist eine FFH-Anhang-II-Art und daher in der EU besonders geschützt. In Deutschland gilt er als nicht gefährdet, wird aber in manchen Regionen durch Schutzmaßnahmen unterstützt. Seine Raupen sind giftig und weisen eine auffällige Warnfärbung auf.
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