Beerenwanze
(Dolycoris baccarum)
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d2651 |
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Ordnung |
Heteroptera (Wanzen) |
Familie |
Pentatomidae (Baumwanzen) |
Größe |
10 bis 12 mm |
Verbreitung |
Europa bis Nordspanien, auch Großbritannien und Nordamerika |
Weblink(s) |
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Aussehen Die relativ schlanke Beerenwanze hat eine hellbraune Körpergrundfarbe, das breite Halsschild ist wie der Kopf graubraun bis schwärzlich und grübchenartig punktiert. Sie besitzt schwarze und auffällig gelb gestreifte Fühler und ist an Körper und Beine beharrt. Die Flügeldecken sind rot- bis graubraun und die Seitenränder des Hinterleibes alternierend hell-dunkel gefleckt.
Lebensraum Die Beerenwanzen sind sehr zahlreich und fast überall verbreitet. Wir finden sie an Wald- und Wegrändern, in Hecken, auf Wiesen und in Gärten.
Lebensweise Die Beerenwanzen sind auf den verschiedensten Pflanzen anzutreffen. Häufig sind sie auch auf Erd- und Heidelbeeren (Namensgebung), deren Früchte durch das Sekret der Stinkdrüse ungenießbar werden. Beerenwanzen paaren sich im Juni, woran sich oft eine größere Zahl von Tieren beteiligt. Die Weibchen legen ihre ca. 30 Eier auf die Blattoberseite. Die Larven unterscheiden sich stark von den Imagines, sie sind dunkelbraun und auffallend behaart, ihre Entwicklung vollzieht sich über 5 Stadien. Mitte August erscheinen die Imagines der neuen Generation. Die Imagines überwintern.
Nahrung Sie saugen an den Früchten zahlreicher beerentragender Sträucher. Manchmal ernährt sich die Wanze aber auch von Blattläusen oder den Eiern anderer Insekten.
Sonstiges Vor allem durch die Wirkung der toxischen Speichel, die beim Saugen austreten, entstehen an Pflanzen Schäden.
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