Zwergbläuling
(Cupido minimus)
|
|
|
|
d7644 |
|
|
Ordnung |
Lepidoptera (Schmetterlinge) |
Familie |
Lycaenidae (Bläulinge) |
Größe |
Flügelspannweite 18 bis 22 mm Raupe bis 10 mm |
Verbreitung |
ganz Europa, gemäßigtes Asien |
Weblink(s) |
|
Aussehen Dieser kleinste heimische Tagfalter beitzt eine dunkelbraune Flügeloberseite. Bei den Männchen ist die Flügeloberseite oft mit einem blaugrünlichen Schimmer versehen. Die hellgraue Flügelunterseite trägt hell umrandete schwarze Punkte.
Raupe Die weißlichen Raupen besitzen bräunlichgelbe Zeichnungen und haben einen kleinen glänzenden Kopf, der in Ruhe eingezogen wird.
Lebensraum Bevorzugt werden trockene sonnige Habitate wie Trocken- und Magerwiesen sowie Kiesgruben. Man trifft die Tiere aber auch an Waldrändern und im Grasland.
Lebensweise Die tagaktiven Falter fliegen von Mitte April bis Ende Juli in 1. Generation. Stellenweise gibt es in günstigen Jahren eine 2. unvollständige Generation, die von Ende Juli bis Ende August gebildet wird. Die Entwicklung vom Ei bis zur Raupe ist in 7 Tagen vollzogen, ungefähr 21 Tage dauert es von der Raupe bis zur Puppe. Die Lebenserwartung des Falters beträgt 2 bis 3 Monate.
Nahrung Futterpflanzen für die Raupen ist in Mitteleuropa ausschließlich Wundklee. Wobei die Raupen nur die unreifen Samenanlagen fressen. Die Falter saugen an verschiedenen Kleearten, trinken aber auch gerne (manchmal scharenweise) an feuchten Bodenstellen.
Sonstiges Der Zwergbläuling ist im Bergland gebietsweise noch ziemlich häufig, aber stellenweise, wie z. B. in Norddeutschland, sehr selten geworden.
|
|